Autor: Gast Thema: motorüberholung  (Gelesen 161630 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

berschmi325

  • Gast
Re: motorüberholung
« Antwort #40 am: 13.04.2012, 20:31:43 »
Hallo,
weitere Fortschritte:
sämtliche Bleche sind nun sandgesrahlt, teilweise geschweißt, alle überflüssigen Löcher geschlossen und alles grundiert.
Nun kann auch hier die Lackierung begonnen werden, alles in moosgrün. Am meisten Arbeit machten die Kotflügel. Die Frontmaske
war nicht verbeult und deren Gitterstäbe komplett und gerade verlaufend. Da wird aber das "Finish", die MAN Umrandung sowie die
Schriftzüge uns noch ziemlich aufhalten. Mit uns meine ich hauptsächlich den Lackierer, der die größeren Teile bearbeitet, sowie ich selbst
mit den Kleinteilen -nach dessen "Anlernung".
MfG
Bernhard


berschmi325

  • Gast
Re: motorüberholung
« Antwort #41 am: 17.04.2012, 19:52:24 »
Hallo,

es gibt neues vom Motoreninstandsetzer:

das Motorgehäuse ist bis auf die Laufbüchsen ausgeräumt worden. Kurbel- und Nockenwelle, Einspritzpumpe, Steruerräder, Wasserpumpe - alles ausgebaut
mit dem bekannten Ergebnis, daß die Kolben, Laufbuchsen Pleuellager sowie Hauptlager erneuert werden müssen. Die Einspritzpumpe wird nur durchgescheckt,
allerdings müssen die Düsen neu.

Jetzt die Frage, gibts die noch für den G 9214Z, oder wie war nochmal die Umrüstung samt Einspritzzeitverstellung für die
Zapfendüsen vom M-Motor?

Nächste Frage, sollte ich die Kurbelwellendichtungen von Burgmann auf Simmerringe umrüsten?

Letzte Frage, wo bekomme ich fertige Hauptlager, die man nicht mehr bearbeiten muß. Der Instandsetzer muß diese andernfalls zur Bearbeitung außer Haus geben,
was 8 bis 10 Wochen dauern kann!

Der Zylinderkopf ist bis auf die Ventilbearbeitung noch ok.

Vielleicht fällt Euch da was ein, unten noch ein paar Bilder.

Gruß
Bernhard






Offline MAN-fantast

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 5435
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #42 am: 17.04.2012, 22:14:54 »
Hallo Bernhard,

ich gehe mal davon aus, dass Deiner Z-Motor die Bosch-Einsätze DN O SD 126 besitzt (?).  Letzte gängige Nummer bei Bosch war, laut handgeschriebene Aufzeichnungen in meinen Unterlagen, 0 434 250 002.  Ob sie heute noch zu kriegen sind, weiss ich leider nicht.

Eine Umrüstung auf Düseneinsätze für M-Motor würde ich schnellstens vergessen; sie passen in den Düsenhaltern nicht und würden mit evtl. passender Überwurfmutter allzu tief im Brennraum ragen.  Die Einspritzstrahlrichtung ist auch anders bei M-Motoren; hier wird der Kraftstoff tangentiell im Brennraum eingespritzt, bei G-Motoren diametral.

Simmerringe statt Burgmannringe sind bei G-Motoren, meiner Meinung nach, etwas übertrieben und eigentlich unnötig, wegen der Motorkonstruktion mit der recht tiefen "Ölwanne".  Ganz anders ist es bei den niedrigen M's, wie z.B. 8614 Motor.

Betreff Fertiglager:  Habe von einem österreichischen MAN-Kollege erfahren können; bei  www.gmo-gleitlager.de  hatte er , denke voriges Jahr, solche Lager für seinen G-Motor bezogen, die Masse für die Fertigung waren schon im Haus.

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 17.04.2012, 22:32:42 von MAN-fantast »
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

berschmi325

  • Gast
Re: motorüberholung
« Antwort #43 am: 18.04.2012, 19:59:18 »
Hallo Magne,
vielen Dank für die Ratschläge. Ich denke, daß ich dann wahrscheinlich auf Simmerringe verzichten werde. Wenn nötig, kann man ja sicher noch neue Filzdichtungen bekommen
und montieren - wird ja schon teuer genug beim Fachmann. Aber so bekomme ich am Ende eine Garantie auf die Arbeit !
Irgendwo hier im Forum habe ich einmal gelesen, daß es die Bosch - DNO... nicht mehr gibt, und sich die Leute mit vorgenannter Umrüstung und Vorverstellung der Einspritzpumpe
beholfen haben. Ich hoffe da mal auf die allseits bekannten P.S und J.Z. aus Bayern...
Einen schönen Abend noch,
Gruß
Bernhard


berschmi325

  • Gast
Re: motorüberholung
« Antwort #45 am: 19.04.2012, 21:01:28 »
Hallo,
die alten Düsen haben die Bezeichnung Bosch - DLPOS 5 e, die soll's wohl nicht mehr geben.
Ich habe mal hier oder anderswo gelesen, das ich solche vom M-Motor nehmen könnte ??
Gruß
Bernhard

Offline MAN-fantast

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 5435
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #46 am: 20.04.2012, 08:27:06 »
Hallo Bernhard,

Deine Düseneinsätze sind dann vom Plan- oder Flachsitztyp und sind wohl heute unmöglich zu beziehen ...  Habe Dir ein Foto geschossen, wo man die Unterschiede zwischen G- und M-Motoren-Düsenteile erkennt.  Links G-Motor.  Hat zwar nichts mit eventuellem Umbau auf M zu tun, aber ich nehme an, dass Du dieser Beitrag in Erinnerung hast und damit meinst (?):  http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,1057.0.html   Keiner von Deinen Fragen werden hier direkt beantwortet, dennoch für AS 325 Besitzers interessant ...

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 20.04.2012, 08:29:37 von MAN-fantast »
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline emathinger

  • > 50 Beiträge
  • **
  • Beiträge: 77
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #47 am: 23.04.2012, 09:12:53 »
Hallo beschmi
 Habe meine neuen Hauptlager wie Megna beschreibt aus der wie genannten Firma bezogen(Kostenpunkt an die 1000E)Fertiglager die Kurbelwelle wurde zu den Hauplagen geschliffen aber ich denke mir das wird deine Motorinstandsetzungsfirma mit der Gleit und mettallverarbeitungsfirma ohnehin abklären Einen kurzen Tipp noch wenn du deinen Motor richten lässt lass ihn auch in der Firma wieder zusammenbauen (Garantie)
Der so genannte Burgmannring ist so fiel ich weis nicht mehr erhält lich die Einsritzdüsseneinsätze habe ich von Zintel aus Rohrstätten bekommen er so sage er mir würde diese aus der Schweiz bekommen
Mein 440 würde nach dem ausbohrender  der Zylinderbüchsen Kurbelwellen schleifen dann bei mir zu hause mit einem älteren Mechaniker (alter Schlepper alter Mechaniker ) wieder zusammengebaut------doch ich denke mir das war wohl keine so gute Idee(Kostenpunkt für waschen  und zusammenbauen Probelauf in der Motorinst, Firma an die 1000E ersparniss)
Mittlerweile habe ich den Stirnraddeckel schon das 4mal ab und wieder angebaut
Das 1mal stimmte die Einstellung der Zahnräder  trotz Markierung mit der Einspritzpumpe nicht überein
die anderen male wurde mittlerweile schon der 3 Dichtring verbaut da das Ding einfach nicht Dicht zu bekommen ist Diesmal habe ich den Haltering für den Burgmannring einfach weggelassen und ihn durch ein rundgebogenes 1mm starkes Blech ersetzt in den dann der Dichtring eingepresst wurde ob das wohl dicht wird???????
Die geschweißte Wasserpumpen Achse ist ebenfalls wieder an der  selben Stelle abgebrochen die Mutter mit Gewinde ist unter der Fahrt einfach weggeflogen (Bei der Reparatur wurde durch die Achse der Längrichtung nach durchbohrt und ein 5mm
Stift eingeschoben am Ende mit dem neuen Gewinde  Verschweißt)Nun hat mein Schlosser doch eine <neue angefertigt war ja auch gar nicht so schwierig

da ich das Öl und Wasser ohnehin schon abgelassen habe wurde auch gleich der Auspuff abgeschraubt weil das Ding menge an Öl verliert
Die 1,3,4Auslassöfnung sind sauber doch die 2.ist mit Öl verschmiert ??????
Doch wie solls nun weitergehen Woher kommt das Öl Von den Ventielen-Kolbenringen
sollte man den Zylinderkopf wieder abschrauben (gebrochener Kolbenring das Desaster hatten wir doch schon beim einbauen der Kolben mit meinem alten Mechaniker (wurde dann durch einen jungen ersetzt)
und welche Zylinderkopfdichtung ist dann  zu verwenden da es anscheinend 2,verschiedenen stärken dazu gibt
Die Motorreperatur war nun schon ein Jahr her einige Stunden sind nun auch schon gefahren worden doch der ölverlusst am Auspuff ist im standbetrieb ist noch immer unerträglich die kardanwelle zum Allrad verfärbt sich dann gans schwarz und es tropft das Öl nur so aus dem Auspuff(ein neuer Motor und dann so was da lachen ja die Hühner)Also denke ich mir wär es nicht schlecht das Ding auch dort wieder zusammen zubauen die eine Ahnung davon haben so schön das Hobby MAN auch sein mag so schnell kann  der Traum zum Alptraum werden
Gruß der hoffnungslose Schrauber?



 




Offline Bastian

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1559
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #48 am: 23.04.2012, 15:18:55 »
von Plansitzdüsen habe ich noch 20 neuer vorhanden vom l orange ps4-1  bosch nr.  dn4S1 
« Letzte Änderung: 23.04.2012, 15:41:29 von Bastian »
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline emathinger

  • > 50 Beiträge
  • **
  • Beiträge: 77
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #49 am: 23.04.2012, 17:51:46 »
Hallo Beschmi.

Die 93 Kolben sind leicht bei Streiber oder Zintel erhältlich.dazu eine kleine Anekdode.
Vor meiner Motorr.habe ich mich mit einem MAN Kolegen unterhalten,der verweist mich an eine MAN wERKSTÄTTE WEITER.Erzähle dem HERRN MEIN pROBLEM NEUE kOLBEN ALTE DARAUFHIN SEIN tIPP DIE aLTEN kOLBEN am
Kolbenboden abzumessen wenn diese nicht mehr das maß 92 haben sind sie verschlissen.Die alten Kolben haben ein Maß von 91,70 also 3zentel weniger daher verschlissen .
Ich bestelle daher neue 93 Kolben( kostenpunkt 1000 E) vor dem einbau werden diese abgemessen und kommischer weise haben diese auch nur ein maß von 92,70 (Der Kolbenboden ist also ohnehin kleiner ausdehnung bei der Hitze auserdem wird der Kolben nicht an einer stelle gemessen sondern an mehreren)erklärte mir ein Mechaniker also sollte man bei all den guten Ratschlägen doch ein bischen vorsichtig sein?
Oder ob MAN nichts für weicheier ist
??????????
Gruß Gerald

Offline man leo

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3396
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #50 am: 23.04.2012, 19:10:45 »
Hallo Bernhard,

Zitat:
Der so genannte Burgmannring ist so fiel ich weis nicht mehr erhältlich.

Kannst du mir sagen was der Ring für Maße hat ( Stärke , Länge ) ? Ich habe noch 90 cm da,von dem kann man noch je nach Länge 3-4 Stück herstellen.
Gruß
MAN Leo

Offline MAN-fantast

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 5435
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #51 am: 23.04.2012, 21:38:18 »
Hallo ...

Die Erfahrungen Gerald oben mit dem Kolbendurchmesser bzw. Abmessungen gemacht hat, ist auch in unserem unverlierbaren "MAN Schleppertechnik" zu erkennen (s. Foto).  Die Kolben sind tatsächlich konisch angefertigt, aus den Grunden er erwähnt.  Ein seriöser Lieferant von Übermasskolben soll auch unangefordert das mindeste Einbauspiel angeben  können, - also das Spiel ist vom Materialtyp abhängig.

Gruss MAN-fantast
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

berschmi325

  • Gast
Re: motorüberholung
« Antwort #52 am: 25.04.2012, 20:53:12 »
Guten Abend, werte MAN Kollegen,
zu Emathinger (Gerald):
ich hatte sowieso unbedingt vor, den Motor bei meiner Firma auch wieder komplett zusammensetzen zu lassen, einschließlich Probelauf.
Der Chef dort sagte mir auf jeden Fall eine 1 jährige Garantie ohne "Kilometerbegrenzung" nach der Überholung zu. Auf keinen Fall würde ich eine so komplexe alte
Technik zuhause von irgendeinem "Bekannten" bearbeiten lassen, koste es was es wolle!
Ferner sind nun alle Ersatzteile durch die Motorinstandsetzungsfirma bei J.Z. bestellt worden - es soll alles vorrätig sein und kostet ein kleines Vermögen. Jetzt weiß ich auch,
warum viele den Motor selbst verschlimmbessern wollen, oder auf die 2-Zylinder Maschinen ausweichen, der 4-Zylinder ist wohl in jeder Beziehung eine Klasse für sich...
Die Kurbelwelle wird samt Block und Lagern jetzt außer Haus zum Bearbeiten gegeben, der Kopf bekommt komplett neue Ventile und die Einspritzdüsen waren sehr schlecht und
müssen neu. Ferner bekomme ich neue 92er Kolben und Laufbuchsen, samt Bolzen und Pleuellagern. Der J.Z. hat wohl einen Umbausatz für die Burgmanndichtungen parat -
die alte kommt ins "Archiv", wie auch jedes andere schrottreife Originalteil.  Es gibt tatsächlich unterschiedliche Zylinderkopfdichtungen für diesen Motor, auf keinen Fall sollte man die Originalstärke nehmen, sondern eine dickere, laut J.Z., zudem ist der Bund oben am Block für die Aufnahme der Büchse genauestens zu bearbeiten -sonst bekommt man eventuell vorbeschriebenen Motorschaden.
Mein Instandsetzer hat bereits intensiv Kontakt zu ihm aufgenommen und alle Maße, Stärken und Ratschläge mitgeteilt bekommen. 
Ob die Revision derart fachmännisch unterstützt, jetzt glatt ablaufen wird, glaube ich trotzdem noch nicht, es bleibt immer ein kleiner "Schrecken" im Hinterkopf !
Ich denke heute, daß ich mich da an eine Sache herangewagt habe, die mich und alle Beteiligte enorm fordert.
Doch wenn ich an die bisherigen schönen Ausfahrten mit dem kultivierten, sonoren Motorgeräusch des Schleppers zurückdenke, hoffe ich doch sehr , das daß nicht die letzten mit dem
325er waren!
Zu Bastian:
Meine Einspritzdüsen tragen die Bezeichnug: DLPOS 5e und sind von Bosch. Die Dinger die Du mir anbietest, kann ich erstmal nicht als solche nicht identifizieren.
Was sind das für welche, für welchne Motor? Ich habe ja den G-Motor 9214 Z. Gleichwohl kann es sein, das ich eventuell darauf zurückgreifen muß, mal sehen.
Jetzt ist es auch sozusagen amtlich, das die Motorüberholung wohl doch noch ca. 2 Monate Zeit in Anspruch nehmen wird, aber wie Leo oben schon angeführt hat, "muß man sich Zeit nehmen - sonst geht man am Stock".
Es fällt schwer...

MfG
Bernhard

Offline Bastian

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1559
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #53 am: 25.04.2012, 21:15:53 »
hallo , die Düsen haben genau dieselber demensionen wie die Originaldüsen von MAN , zu welchen Motor dieser gehören weiß ich nicht , ich habe verschiedener Düsen nummer an ein Spezi hergegeben zu heraussuchen aber von dem habe ich noch kein Antwort bekommen .  Ich habe mir selber 8 neuer Buchsen von dieser Motor fertigen lassen und dito 16 neue Ventile und führungen ,  da ich bald vor ein genau so einer Motorrevision stehe wie hier beschrieben ( kolben und Ventile teilweis zum verkauf , kommen erst in Mai) , was mich interessiert ist warum J.Z die dickere Dichtungen  wie die Originale vorschreibt ???
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline man leo

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3396
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #54 am: 25.04.2012, 21:16:43 »
Hallo Bernhard,

Zitat:

es soll alles vorrätig sein und kostet ein kleines Vermögen. Jetzt weiß ich auch,
warum viele den Motor selbst verschlimmbessern wollen, oder auf die 2-Zylinder Maschinen ausweichen, der 4-Zylinder ist wohl in jeder Beziehung eine Klasse für sich...

Ja da kann ich dir nur zustimmen was die Kosten angeht für eine Überholung von einem 4 Zylinder.
Muss dir aber auch sagen der 4 Zylinder ist schon was besonderes, und der Motor läuft wie ein Nähmaschinchen.
Ich würde unseren nicht mehr hergeben.

@
Wir baue alle Motoren wo wir überholen auf die Wellendichtringe um.
« Letzte Änderung: 25.04.2012, 21:24:32 von man leo »
Gruß
MAN Leo

Offline MAN-fantast

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 5435
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #55 am: 26.04.2012, 20:07:55 »
Hallo Bernhard,

die Aussage von Johann Zintl betreff eine dickere Zylinderkopfdichtung musst Du bitte für uns Amateure genauer erklären, das ist einfach nicht möglich zu kapieren.  Mir ist bekannt , dass die Kolbenlängen aus verschiedenen Herstellern oft vom richtigen Mass abweichen können.  In dem Fall muss der Kolbenboden so weit nachgearbeitet (abgedreht) werden, bis er mit Kurbelgehäuseoberkante plan ist.  Mit einer dickeren Zylinderkopfdichtung kann man dieses Detail sicher umgehen, aber dann hat man, mit vorgeschriebenen Büchsenüberstand, nur das Problem mit geringer Druck zwischen Laufbüchsenkragen (oder vielleicht besser - Laufbüchsenring) und Blecheinfassungen der Zylinderkopfdichtung bekommen - also schlechter Abdichten gegen Kompression.  Der Gedankengang und die Begründungen von einem "alten MAN-Hasen" wären durchaus für uns Amateure wichtig zu kennen !

Vielen Dank im voraus.

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

berschmi325

  • Gast
Re: motorüberholung
« Antwort #56 am: 26.04.2012, 20:17:15 »
Hallo Bastian,
...dickere Zylinderkopfdichtung: so wie ich das bei meinem Instandsetzer (der hat's vom J.Z) verstanden habe, ist die dünnere Dichtung zu unflexibel und die dickere
kann sich noch zusammenpressen, warum auch immer.
Düsen: Vielleicht kannst Du ja in Erfahrung bringen, ob Deine Einspritzdüsen den alten Bosch-Plansitztdüsen DLPOS 5e im G-Motor (130 atü) entsprechen,
was willst Du in dem Fall dafür haben? Kannst mit ja u.U. eine PM schicken.

Ja Leo, ich denke mal das der J.Z da auch so eine Art Wellendichtung in petto hat. Wenn die Kurbelwelle erst einmal raus ist, sollte man das besser gleich mitmachen.
Gruß
Bernhard

Offline man leo

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3396
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #57 am: 26.04.2012, 20:41:34 »
Hallo Bernhard,

ich habe meine Wellendichtringe auch von Johann bezogen mit samt der Halterung und bin sehr damit zu frieden.
Gruß
MAN Leo

berschmi325

  • Gast
Re: motorüberholung
« Antwort #58 am: 26.04.2012, 21:07:19 »
Hallo Leo,
habe gerade mit Herrn Zintl gesprochen, er meinte das gleiche zu den Wellendichtringen.
Was die Kopfdichtung angeht sagte er mir, das die dickere Dichtung zu empfehlen sei, wenn man nicht oder nicht genau den Block plant.
Diese Dichtung soll außerdem besser abdichten können.
Wenn man aber 100 %ig plant, könne man eventuell auch mit der dünneren 0,7 mm Dichtung arbeiten.
Zudem sagter er mir das die alte G-Maschine schwierger in der Überholung sei, und sie danach auf keinen Fall im Stand lange warm laufen lassen sollte.
Besser gleich losfahren und ordentlich belasten, bei mäßiger Beanspruchung soll die Maschine zum "Ölen" neigen, was ich vorher ja tatsächlich auch bei mir
feststellen konnte.
Zuguterletzt versicherte er mir, das er die alten DLPOS 5e aufarbeiten kann und das auch in fast allen Fällen klappt.
Nadann kann ja nichts mehr schief gehen...
Gruß
Bernhard

Offline emathinger

  • > 50 Beiträge
  • **
  • Beiträge: 77
    •  
Re: motorüberholung
« Antwort #59 am: 29.04.2012, 11:43:53 »
Hallo MAN Freunde

Nach dem  ich doch ziemlich sauer war , versuche ich nun doch meinen 440 flott zu bekomme?
Habe die Einspritze Düsen ausgeschraubt um die Kompression zu messen komme von 24 bis 22 allerdings nicht hinaus . Motor Daten 28 bar gute Verdichtung 22 schlecht
Spaltmaß -80 bis 65      60 ist vorgeschrieben
Die Gosse Frage was mach ich nun, Zylinderkopfdichtung stammt übrigens von Zintel
Sollte die Kompression übrigens bei warmer Maschine vorgenommen werden oder nicht ???
Und wie weit lässt sich eine Dichtung überhaupt zusammen drücken.um auf ein Spaltmaß von 0,6 zu kommen