...und schon geht's weiter!
Zusätzliches Frontgewicht:
Dass Bastian mir ein Frontgewicht besorgt hat, habe ich ja schon erwähnt. Ulli erwähnte, dass die Frontgewichte nicht aufeinander passen, resp. sich nicht ohne Zwischenstück kuppeln lassen. Nachdem
ich das vorhandene Frontgewicht demontiert und das neue davor ausgerichtet hatte, wurde mir klar, das Ulli (wie bei allem anderen auch) recht hat. Es braucht eine Adapterplatte - ich habe diese mit der Dicke auf 30 mm dimensioniert und so gross gemacht, dass die vier Gewindestangen gut durchpassten. Die Montage war nachher völlig problemlos und der Trakti sieht jetzt entschieden bulliger aus und ich hoffe, er behält mit der Vorderachse nun bessern Erdkontakt.
Breitere Vorderräder:
Wie ihr auf den alten Fotos noch nachsehen könnt, war der Trakti mit beiden Vorderrad-Dimensionen geliefert worden: 6.50-20 und 10-18. Leider waren die Felgen der 10-18-er Reifen sehr rostig und zudem rot lackiert. Nun sind die rote Farbe und der Rost weg und die Felgen erstrahlen im schönsten hell-elfenbein. Etwas Stirnrunzeln bereitete die Erkenntnis, dass zwischen den Felgen und den Naben der rost schon wieder zu wirken begann. Ich habe deshalb die Naben ordentlich gefettet. Ob's was bringt?
Nachtrag: Mann bin ich ein Doofchen!!! Aber nicht weitersagen...! Beim Durchsehen der Bilder in Vergrösserung sehe ich die schönen schwarzen Trennlinien bei den Blattfedern!! Statt Schmierfett hätte ich eigentlich besser Zahnrad-Lubrikose genommen! Die wär viel besser geeignet gewesen! Ihr erinnert euch: Zahnrad-Lubrikose nennt man das schwarze Zeug, dass die bei uns bei den Zahnradbahnen auf die Zahnstange schmieren. Das Zeug ist nicht klebrig, bleibt elastisch, schmiert gut und ist wetterfest, d.h. der Regen wäscht die Pampe nicht von der Zahnstange und damit etwa ins Grundwasser. Bei Gelegenheit werde ich das wechseln!
Zapfwelle:
Den Zapfwellendeckel habe ich ausgebaut und den Dichtring gewechselt. Die Demontage war etwas knifflig, weil der Deckel mit ordentlich Dichtmasse in den Hintern des Getriebes eingeklebt worden war. Die blödeste Arbeit bestand darin, das zuvor abgelassene Getriebeöl wieder in das Getriebe "zu löffeln". Wohl dem, der eine Pumpe dafür hat...
Drallzerstörer:
Der Austauschmotor wurde mit einem Drallzerstörer geliefert, den ich jedoch nicht bedienen kann, weil der dazu notwendige Bowdenzug fehlte. Martin hat mir einen dafür passenden Zug mitgegeben - allerdings mit rotem Plastik-Griff, wo STOP drauf steht. Das Teil ist nun auch in Betrieb genommen. Allerdings frage ich mich, wozu das eigentlich gut sein soll. Das Prinzip des Drallzerstörer habe ich so halbwegs verstanden. Aber merken tu ich davon überhaupt nichts. Ich stell das Handhebel auf Vollgas, drücke den Knopf an der Einspritzpumpe und - schrämm - der Motor läuft. Ob ich da an dem roten Bazooka-Kaugummi-Knopf rumzerre oder nicht - ich merke einfach keinen Unterschied. Nun gut, der Motor hat den Drallzerstörer und der guten Ordnung halber funktioniert der auch. Mach' ich was falsch?
Nächste Arbeiten:
Ich muss den Anlasser reinigen. Das Zahnrad fährt nicht sofort aus dem Schwungradkranz aus... Ganz hässlich!!! Und bei der Lenkhilfen-Pumpe habe ich immer etwas ATF auf dem Pumpengehäuse. Auch das muss auch abgestellt werden. Und der Oberlenker braucht eine professionelle Halterung, wenn der Oberlenker nicht benötigt wird.
Und hier die Bilder: