Autor: Swissfritz Thema: Restaurierung eines 4R3  (Gelesen 337459 mal)

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Offline Friedrich B45A

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #120 am: 12.06.2013, 17:55:50 »
Gruß Friedrich

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #121 am: 12.06.2013, 17:58:14 »
Hallo Fritz,

habe zufälligerweise zwei Fotos vorrätig, das eine zeigt die Abdeckbleche auf ihrem Weg zu Humuserde :D und das andere noch heil an einem 4R3 verbaut.
Wenn ich mich recht erinnere hatte mal unser "catweazle" diese extra für "NicNic" nachgebaut.

Gruss
Magne

Ps.:  Friedrich war schneller, aber egal... :D
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #122 am: 13.06.2013, 12:08:06 »
Hallo Friedrich
Hallo Magne

Herzlichen Dank für die Hinweise und die informativen Bilder! :D

Noch ein kurzer Kontrollgriff: Soweit ich die Funktion der defekten Entlüftungsventile begriffen habe, lassen diese den Überdruck aus den Getrieben entweichen und wenn sich das Getriebe dann abkühlt, entsteht im Getriebe ein Unterdruck. Das hätte dann den Vorteil, dass es nicht aus den Dichtringen saftet! Schon schlau, was die sich damals schon alles überlegt haben ... ;) :D

Grüsse aus der Schweiz

Fritz

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #123 am: 17.06.2013, 09:39:09 »
Liebe Kollegen

Im Anhang stelle ich ein paar Bilder von fertigen Getriebe ein. Die ganzen Gestänge für die Bremsen, die Kupplung etc. fehlen halt noch. Und damit das Innere der Kupplungsglocke zum Schwungscheibengehäuse passt, muss ich sie auch noch in MAN-weiss lackieren. Die Kupplung soll sich schliesslich wohl fühlen...  ;D

Restaurierung eines 4R3 - P1000390.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000391.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000392.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000394.jpg


Unterdessen habe ich mir den Halbrahmen und die Vorderachse vorgeknöpft. Die Mengen an Dreck, die ich aus Höhlen des Gussteils herausgeholt habe, füllt in lockerer Form sicher einen 20 Liter Kübel. Das Zeug war aber in einem einzigen kompakten Klumpen dort drin und ich habe das Zeug "bergmännisch" entfernen müssen.  ;)

Ausserdem bin ich dazu übergegangen, die Gussteile nach dem Entfernen der alten Farbe mit Rostumwandler zu behandeln, denn wenn ich die Teile 12 Stunden rumstehen lasse, bildet sich sofort wieder Flugrost. Ich denke, der Rost sitzt in den Poren des Gussteile... ::)

Restaurierung eines 4R3 - P1000395.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000398.jpg

Und für Magne haben ich noch etwas Besonderes betreffend des Wildbienenhotels fotografiert: Die leeren Schraubenlöcher des Halbrahmens , die eine geschlossene Rückwand haben - also nicht durchgebohrt sind - waren prompt durch Wildbienen belegt - so quasi ein M14 Pollendepot! Der Traktor macht also nicht nur mir Freude. Wenn das so weitergeht, melde ich den Trakti später als Oekoelement an.  :D

Restaurierung eines 4R3 - P1000386.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000387.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000388.jpg

Frage 1:
In den Tragböcken für die Vorderachsfeder gibt es je eine Gleitplatte. Die sind ziemlich abgenutzt und ich möchte die ersetzen. Kann ich dafür normalen Stahl nehmen?
 
Frage 2:
Im Moment besteht zwischen den "Ohren" der Blattfeder und den sog. Ausgleichsplatten auf jeder Seite etwa 5 mm. Das scheint mir etwas viel zu sein. Da kann die Vorderachse fröhlich hin und her pendeln. Andererseits braucht es einen gewissen Weg, damit die Feder schön arbeiten kann. In der Betriebsanleitung gibt es einen schönen Vertikalschnitt der Vorderachse. Dort sieht es so aus, als ob die "Ohren" der Feder mit den Ausgleichsplatten bündig wären. Wie viel Spiel soll ich der Feder in den Federböcken lassen?

Frage 3:
Damit die Feder nicht aus den Tragböcken raushüpfen kann, ist sie mit Bolzen gesichert. Auf die Bolzen ist eine Hülse aufgesteckt. Bei meinem Traktor sind es je drei Wasserrohrstücke, die wie eine Babuschka-Puppe ineinander geschoben sind. Eine etwas wilde Sache!!! Was ist die richtige Dimension für diese Hülse?

UND ÜBERALL DIESE BLÖDEN SICHERUNGSBLECHE!!!
Erstens sind die schon im fortgeschrittenen Zustand der Verwesung. Zweitens rostet es unter den Blechen sofort wieder und drittens gurkt es mich ziemlich an, diese Dinger von Hand nachzubauen. Habt ihr die alle wieder 1:1 ersetzt? Gibt es da nicht etwas Schlaueres? An der Hinterachse sind ja auch alle Schrauben mit Schnorrsicherungen gesichert.  ??? :o

Herzliche Grüsse aus der sommerlichen Hitze
 
Fritz 

 

Offline bolzendreher

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #124 am: 17.06.2013, 11:35:40 »
Hallo Fritz,

die Sicherungsbleche auf Bild 5 "rechts" gibt es als Normteil beim Schraubenhändler. Müsste eigentlich auch bei den Eidgenossen zu bekommen sein.

Glaub wenn ich nächste Mal an den Lago runter fahr, mach ich mal nen "Einkehrschwung" bei Dir  ;) der Umweg ist ja überschaubar  ;D

Grüße Clemens


Offline m_driver

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #125 am: 17.06.2013, 11:39:32 »
Hallo Fritz,

wie immer saubere Arbeit an Deinem Öko-MAN!

Anstatt der Sicherungsbleche verwende ich ganz normale Federringe. Falls Du das nicht möchtest, musst Du die Sicherungsbleche nicht selber schnitzen, sondern kannst sie hier kaufen:
http://www.schrauben-shop.de/index_prod.asp?cache=41442,4844675926

Gruß,
Simon

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #126 am: 19.06.2013, 08:45:57 »
Hallo Clemens

Wenn du einen MAN-Gedächtnisbogen zu mir unternehmen möchtest, bist du jederzeit willkommen. Aber bitte gib' rechtzeitig Bescheid, damit sicher ist, dass wir auch zu Hause sind und wirklich Zeit haben. Wenn wir am Heuen oder Güllen wären, geht betreffend "MAN-Tourismus" garnix.  ;) 

Was die Einloch-Sicherungsbleche betrifft, gibt es die tatsächlich in allen Grössen zu kaufen - sogar bei uns in der Alpenrepublik. Wer hätte das gedacht?!?!  Aber es ist halt schon merkwürdig: Die heissen bei uns nicht Sicherungsbleche sondern Sicherungsscheiben und es gibt sie mit ein der zwei Lappen. Noch besser wird es, wenn du Schnorrsicherungen verlangst. Da wirst du mit einem milden Lächeln bedacht und der Begriff findet sich in keinem Katalog oder Verzeichnis. Der Begriff existiert bei uns offenbar überhaupt nicht! Und das Lächeln kommt daher, weil die sich unter ein Schnorrsicherung ein entsprechend grosses Stück Heftpflaster vorstellen, dass man dem Plappermaul auf den Mund klebt - damit es nicht mehr schnorren kann!  ;D

Wenn du hingegen "Rippenscheiben" verlangst, tut sich der Fundus sofort auf und du bekommst das Gewünschte in allen Grössen. Fremdsprachen muss man halt können...  :D

Gruss Fritz

Offline bolzendreher

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #127 am: 19.06.2013, 12:47:08 »
Hallo Fritz,

naja, hier im alemannischen hätte "Schnorren" eine andere Bedeutung... Bin zwar Nichtraucher, aber Zigaretten kann man "schnorren" (bei einem anderen "betteln")

Aber Gott sei Dank gibt es ja "Onkel google" da kann man ja mal nachschauen, und im schlimmsten Fall ein Bild ausdrucken, das man(n) dem Fachverkäufer auf den Tisch legen kann.

Grüße Clemens

Offline kobbi

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #128 am: 20.06.2013, 09:34:19 »
                 Hallo Fritz
Deine Arbeit an deinem MAN gefällt mir ganz gut,jedoch die Farbe auf den Flanschflächen ! ich weiß nicht ob du es so lassen willst !?
Ich meine die Farbe wo die Kupplungsglocke und das Getriebe ,und auch die Kupplung und die Schwungmasse ,
aufeinander aufliegen(die Flanschflächen).
Die Haupt-Flanschflächen sollten,in allgemeinen, metallisch sauber sein,auch kein Fett.
Die Farbe quetscht nachher weg ,und dann hast du eventuell lose............
Ist nur gut gemeint, Vorsicht ist besser wie Nachsicht .
                                    Gruß jens

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #129 am: 23.06.2013, 10:56:34 »
Hallo Jens

Herzlichen Dank für den Hinweis. Du hast natürlich vollkommen recht. Ich bin noch nicht fertig und damit das Zeug nicht gleich wieder vor sich hin gammelt, ist da noch graue Farbe drauf (Epoxi-Grundierung). Vor dem Zusammenbau wird die weggeschliffen. Ich lasse die Flanschflächen aber nicht blank sondern ich versehe sie mit einem Hauch Zinkspray. Beim Motor habe  ich das beim Schwungscheibengehäuse schon gemacht (s. weiter oben).  :)

Im Moment bin ich an der Vorderachse von wegen Sicherungsbleche und dergleichen... ;)

Komisch: Letzthin habe ich an unsere Experten 4 Fragen betreffend der Vorderachse gestellt und noch immer keinen Antwort erhalten?! Ob die alle wohl alle in den Ferien sind? Womöglich mit den MAN-Traktoren!!??!! 8)

Und da kommt mir noch eine Frage in den Sinn: Bei den alten Autos aus dieser Zeit waren die Blattfedern als Rostschutz und als Gleitmittel kadmiert. Das Zeug ist aber höllisch giftig und krebserregend. Sind die Blattfedern bei unseren Traktoren eigentlich auch mit Kadmium beschichtet? Nicht dass ich da fröhlich rumschleife... :o

Gerne würde ich da was Genaueres von euch hören.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz

Fritz


Offline Karl-Ernst

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #130 am: 23.06.2013, 17:58:04 »
Hallo Fritz,

deine Arbeiten sehen aber wirklich gut und perfekt aus.
Ob eine Beschichtung an den Flanschflächen mit Zinkspray wirklich notwendig ist denke ich nicht.
Bei mir ist da in diesen Bereichen noch keine Rostspur aufgetaucht. Ich denke dadurch das sie richtig plan aufeinander liegen dringt hier auch keine Feuchtigkeit ein.
Das bei dir mehrere Röhrchen an dem Bolzen übereinander geschoben waren kommt mir etwas seltsam vor. Bei mir fehlten sie ganz.
Ich habe mir ein Röhrchen angefertigt so das die Feder gut 2mm Luft hat, und soviel würde ich ihr auch seitlich geben.
Mit den Unterlagplatten unter der Feder, würde ich denken ist es kein Fehler wenn sie etwas weicher ist wie die Feder, dann nutzt sich zuerst die Platte ab, und nicht der Federstahl.
Ich glaube kaum das die Federblätter mit Kadmium beschichtet waren, kann dies aber auch nicht behaupten das sie es nicht vielleicht doch sind?
Meine Federblätter waren mäßig angerostet. Die Rostschicht habe ich abgeschliffen, die einzelnen Blätter lackiert und beim Zusammenbau Graphitfett dazwischen gemacht. Obs die richtige Lösung war wird wohl die Zeit bringen.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Felix

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #131 am: 23.06.2013, 20:38:30 »
Abdeckungen für Entlüftungsventile Getriebe / Hinterachse

Hallo Fritz,
angeregt durch deine Anfrage wegen der Abdeckbleche über den Getriebe-Entlüftungsventilen  suchte ich diese auch bei meinem 4P1. Habe aber keine gefunden; wo muß ich konkret suchen?
Hat der 4P1 diese Abdeckungen auch?
 Vielleicht kann diese Frage auch ein 4P1 - Fahrer beantworten? am besten mit Bild!


Gruß
Felix
 

Offline Luci

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #132 am: 23.06.2013, 20:48:13 »
Hallo Felix, ich kann ja mal eine Tafel aus der ETL anhängen wo man´s sieht!
Vielleicht hilft´s  ;)
( Teil Nummer 2)
Gruß Alex
Alex fährt MAN 2P1
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               Güldner 517G

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #133 am: 24.06.2013, 09:28:24 »
Hallo Karl-Ernst

Herzlichen Dank für die Rückmeldung. Betreffend der Flanschoberflächen sind wir uns im Prinzip einig. Da gehört mit Sicherheit keine Farbe drauf. Was die möglichen Kadmium-Beschichtung der Blattfedern betrifft, bin ich lieber etwas vorsichtiger. Man macht so oder so noch allerlei Unfug genug...

Übers Wochenende war ich wieder mal tätig und haben so nebenbei zwei Dinge herausgefunden, die beide etwas mit der Geschichte des Traktors zu tun haben. Wie du sehr richtig schreibst, sollten sich die "Gleitplatten" abnutzen nicht die Feder. Bei mir ist das umgekehrt. Zwar sind auch die Gleitplatten ziemlich schitter und haben richtige Dellen reingeschliffen bekommen. Aber richtig schlimm dran ist die grosse Blattfeder. Die ist unglaublich runtergeknuspert und ich denke, die werde ich wohl oder übel neu anfertigen lassen müssen. Die beiden seitlichen Auflagenflächen sind so hauchdünn, dass man die Feder als "Rasiermesser" benutzen kann. Unglaublich! Ich bin etwas von den Socken... :o 

Restaurierung eines 4R3 - P1000407.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000406.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000405.jpg

Ich denke mal, dass dies mit dem langjährigen Einsatz als Werkstraktor im Kalksteinwerk zu tun hat. Die Gleitplatten waren in Federböcken links und rechts wie einbetoniert und ich musste die effektiv raussprengen. Der ewige Staub, Ziegelbruch etc. hat an dieser Stelle ziemlich gewütet. :(

Das erklärt vermutlich auch, weshalb ich dort vorne so Babuschka-Hülsen zur Sicherung der Blattfeder habe! Dank der Abrasion an Gleitplatten und Feder fehlen da 6 - 8 mm! 

Das zweite Rätsel ist das Datum der Erstzulassung: Im Fahrzeugbrief steht drin, der Traktor sei am 01.07.1961 zum ersten Mal in Verkehr gesetzt worden. Aber alle Daten auf den Gussteilen sind später. Wie kann das sein?

Restaurierung eines 4R3 - P1000403.jpgRestaurierung eines 4R3 - P1000404.jpg

Am Getriebe steht 15.3.62, am Motor steht 30.10.61, auf den Federböcken steht auch 20.x.62 (den Monat kann ich nicht lesen, weil der wegen des Bolzenloches plangeschliffen wurde. Nur am Halbrahmen steht kein Gussdatum, sondern nur die Rahmennummer 954 302. Aber wie Magne an anderer Stelle schon ausgeführt hat, stammt der Rahmen - weil der nur zwei Kühlerlöcher hat und nicht vier - aus der späteren Serie. Zudem weiss ich, dass der Traktor in der himmelblauen Phase noch einen runden Tank aufwies, der später vom Vorbesitzer gegen den Tank mit Loch ausgetauscht wurde. Merkwürdig!! ::)

Also mache ich mich mal auf die Suche nach einem "Federbauer". Die Kiste verlangt einem schon allerhand ab... (seufz)...

Grüsse aus der Schweiz

Fritz
 
« Letzte Änderung: 24.06.2013, 09:33:00 von Swissfritz »

Offline Lef.

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #134 am: 24.06.2013, 11:51:14 »
Hallo Fritz,
wegen der Blattfedern kannst du mit Ulli in Kontakt treten. Er hat sie im Programm.

http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,1729.0.html

Gruß
Jörg

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #135 am: 24.06.2013, 12:46:40 »
Hallo Jörg

Ganz heissen Dank für den Hinweis! Die Liste war mir zwar bekannt, aber dass da auch die Blattfeder drauf ist, hab' ich in meinem gestrigen Frust ganz vergessen! Ich muss mit Ulli sowieso Kontakt aufnehmen wegen des Innenlebens der Bremslichter. 

Uff, mir fällt wirklich ein Stein vom Herzen - vor allem weil in der Liste ein Preis für das Teil angegeben ist! So denkst du immer gleich: Federstahl? Handgeschmiedet?! Was mag das wohl wieder kosten? Das kostet mit Sicherheit 500.-- Fränkli oder vielleicht sogar ne Tonne?! Vom Hin- und Her, ganz zu schweigen!  :o  >:( 

Nachdem sich das in diesen Kategorien abspielt, hält sich der Schaden ja wenigstens in Grenzen.  :P ;D

Nochmals herzlichen Dank für den Hinweis und Gruss

Fritz

Offline Karl-Ernst

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #136 am: 24.06.2013, 12:53:34 »
Hallo Fritz
Die Blattfeder an meinem 4P1 sieht ganz genau so aus.
Eine Instandsetzung ist auch schon geplant, nur steht der Termin noch nicht fest.

Das die Datumsangaben auf dem Zwischengehäuse und Motor abweichen und jünger sind wie das erst Zulassungsdatum, kann ich mir nur so erklären das hier schon mal diverse Teile ausgetauscht wurden.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #137 am: 24.06.2013, 14:32:40 »
Hallo Karl-Ernst

Neue Blattfeder für deinen 4P1: Ulli! ;)

Ausgetauschte Teile am Traktor: Ja, alle Teile sind deutlich jünger als das Erstzulassungsdatum - mit einer Ausnahme: Die Kühlermaske. Die ist so verbeult - die muss einfach älter als der Rest sein! :D

Gruss

Fritz

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #138 am: 24.06.2013, 15:43:09 »
Hallo Fritz,

die Kühlermaske gehört eigentlich auch Deinem "neuen" 4R3.  Das kann man auf Bildern in Deiner Antwort 14 erkennen; an der Maske fehlen an beiden Seiten vor den Scheinwerfern zwei Bohrungen zur Befestigung der Maske an dem Tragbock für die Ausführung Loch-Tank, also die Maske ist für die "Altteile" nur leicht angepasst.  Habe Dir ein Bild (leider unklar) zum Vergleich geschossen.

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #139 am: 24.06.2013, 16:02:28 »
Och Mensch, Magne!

Du nimmst einem aber auch die letzten Illusionen! Na dann ist vielleicht wenigstens der Zündschlüssel von 1961! :D

Deine Bemerkung macht aber schon Sinn. Ich habe mich auch schon gewundert, weshalb es am Tragrahmen des Lochtanks überall "Fang-Löcher" hat, die dazu dienen, die Kühlermaske anschrauben zu können und in der Maske selbst fehlen die passenden Löcher dazu.

Deshalb: Das Datum der Erstinverkehrsetzung ist blanker Nonsense!
Merke: Auch in amtlichen Dokumenten steht bisweilen blanker Unsinn! Ist doch irgendwie tröstlich....  ;D

Magne: Hast du ein Chassis-Nummer-Verzeichnis, aus dem hervorgeht, wann mein Traktor effektiv vom Band gelaufen und in den Verkauf gelangt sein könnte? Ich finde das ganz schön spannend!   ;)
Herzlichen Dank für den Hinweis.

Gruss

Fritz