Liebe Kollegen
Besten Dank für die Hilfestellungen. Ich bin wirklich froh!
Im Moment mache ich lieber keine Fotos von der Baustelle. Ich muss erst aufräumen, denn ich haben so ziemlich alles angeschleppt, was bei einer "Zangengeburt" hätte hilfreich sein können. Ausserdem starrt alles vor Dreck! Oben unter dem Lenkstock befindet sich in der Kupplungsglocke einen Vertiefung, der ich ein lebkuchenartiges Gemisch aus Dreck und Oel entnommen habe, etwa ein Kilo. Und in der Kupplungsglocke selbst siehts auch aus wie in der Geisterbahn! Ich muss das erst mal putzen, damit die Lichtstrahlen den Weg ins Objektiv der Kamera finden.
Immerhin: Unter all den archäologischen Ablagerungen unter dem Lenkstock kam eine Öffnung im Kupplungsgehäuse zum Vorschein. Und in der Kupplungsglocke selbst schaut hinter der Ausrückgabel aus einen massiven Berg aus mehr oder weniger alter Karrensalbe und Dreck ein herziger Schmiernippel hervor. Jöh!
Es ist ganz offensichtlich, dass der in all den Jahren nicht vergessen gegangen ist, obwohl er nun wirklich nicht "am Weg" liegt. Was macht der Schmiernippel dort? Erst dachte ich, dort sei ein Lager. Aber gemäss ETL ist dort kein Lager und auch kein Schmiernippel!?
Abgesehen von dem Dreck und dem Schmierfett ist aber alles von beiden Seiten trocken. Zum Getriebe hin sieht es sogar sehr neu aus. Was hinter der Schwungscheibe an Dichtungsmaterial verbaut ist, werde ich noch abklären. Offenbar ist der Motor Mitte der 90-er Jahre generalüberholt worden. Ich werde lieber erst mal fragen, bevor ich da auch noch was voneinander reisse und halte mich an das Motto der alten Cracks englischer Oldtimer: Don't fix it, if it not broken (Repariere nichts, wenn es nicht defekt ist).
Wenn ich geputz und aufgeräumt habe, gibt's Bilder - auch aus der "Kammer des Schreckens"!
Das mit der Montage und dem Motor auf dem Halbrahmen ist ein guter Tipp, den ich sicher umsetzen werde.
Viele Grüsse aus der buckligen Welt
Fritz