AS 440A

[MDM5]

Hallo zusammen,

als ich damals die originale Lichtmaschine wieder "zusammengeflickt" hatte, fiel mir auf das trotzdem die Batterie nicht richtig geladen wurde.
Das hatte (wie ich erst später herausfinden sollte) mehrere Gründe.

Die Batterie war auch schon alt und hatte damit reichlich Kapazitätsverlust, das machte es nicht besser, von der Verkabelung braucht man gar nicht anzufangen.
Im Kurzbetrieb fehlt schlichtweg die Zeit um die Batterie ordentlich zu laden, dazu kommt das der/die Vorbesitzer die beiden Scheinwerfer mit 50W Halogen betrieben haben das ist mehr als die Lichtmaschine leisten kann.

Ich habe das Teil damals auch zur Überprüfung gegeben: Regler schaltet etwas zu früh ab, aber von einer 75 Watt Lima darf man sich keine Wunder erwarten.

Unsicher was ich machen sollte, habe ich mich umgesehen, so nebenbei wurden einige alte Lichtmaschinen zusammengetragen und auf Verwendbarkeit untersucht.

Dieser "Rosthaufen" (angeblich aus einem Ford BJ. 61) leistet 300Watt, ist praktisch gleich lang, und nur etwas über 1mm dicker als das Original.



Irgendwann mal zerlegt:





Rost überall, die Wicklung ist vergammelt, das Gleitlager hinten ist hinüber.
Eigentlich ein Fall für die Tonne, da die Dinger aber nicht mehr werden verbietet sich ein wegwerfen.

Als erstes habe ich die Wicklung solange in warmen Wasser gebadet bis alles an Dreck aufgeweicht war, und entfernt werden konnte. Der Lack hat optisch keine Fehlstellen so konnte gleich neu bandagiert werden.

Das Gehäuse wurde entrostet und zum verzinken geschickt.

Am Rotor war der Rost nur leicht und konnte einfach abgebürstet werden, ein Kollege hat dann den schwer eingelaufenen Kollektor abgedreht.

Nun zum schwierigen Teil: diese Bauform hat Gussaugen zur Befestigung, diese sind beschädigt, außerdem kann ich sie am MAN nicht benutzen.

Die Augen wurden entfernt und die beiden Gussdeckel rundgedreht, dann die verschlissene Buchse raus, das Gehäuse abgeschnitten einen "Butzen" hart drangelötet, und für ein Kugellager gebohrt.

Die Teile dann wieder lackiert, so konnte wieder zusammengebaut werden.





Dies ist aber erst die halbe Miete, denn die Originale Montageschelle scheidet aus 2 Gründen aus:
Diese Lichtmaschine ist etwas größer, (das könnte man noch hinbekommen) aber sie hat an beiden Enden Teile die aus dem Gehäuse ragen, durchstecken ist so nicht möglich.

schöne Grüße aus Tirol

manni

 

[MDM5]

Hallo zusammen,

die Neuanfertigung der Montageschelle:

Im Kern besteht das Teil aus einem gerollten Blech, für sowas nachzubauen fehlen mir die Möglichkeiten, daher wird ein dickwandiges Präzisionsstahlrohr benutzt.



Dieses wurde auf das genaue Maß ausgebohrt.



Die Laschen habe ich einfach vom Original abgemessen und kopiert.



Das Rohrstück dazwischen ist ein simples Drehteil.
Nachdem das angeschweißt war, konnte die Schelle aufgesägt werden.



Wie schon im vorderen Beitrag erwähnt muss die Schelle aufklappbar sein.

Weitere Drehteile: Ein langer Bolzen und 3 Buchsen.



Die Buchsen wurden genau auf der Schnittline angeschweißt.



Für die Klemmschrauben brauchte es 2 Klötze, diese waren ganz schon aufwendig in der Herstellung.
Innen ein großer Radius, außen 2 große Fasen, eine Durchgangsbohrung mit verschiedenen Durchmessern und ein Innengewinde.

Anschweißen auf der Gegenseite, danach durchsägen.





Während der Anfertigung ist mir aufgefallen das die vorstehende längs Schweißnaht des Stators ein Problem werden könnte.
Denn das was ich hier mache, war nicht im Sinne des Herstellers.

So habe ich noch 2 Fasen gefräst um hier Platz zu schaffen.

[MDM5]

Nach dem Entgraten und entfetten konnte das Bauteil lackiert werden.

Am Statorgehäuse gibt es einen dezidierten Masseanschluss, die Schelle muss so auf der Innenseite nicht blank sein.

Montage:



Die Riemenscheibe ist einen Hauch größer als die vom Originalteil, das macht sich sofort bemerkbar, der hier vorgesehene Riemen passt nicht mehr. (Länge 800 oder 32")



Der neue ist 825 oder 33" mit etwas fummeln passt er über die Lüfterflügel.



Anschluß:



Jetzt muss es nur noch funktionieren...

schöne Grüße aus Tirol

manni

[Corti]

Hallo zusammen,

eine tolle Arbeit! Immer wieder gerne anzusehen… 😀

[SUN]

Hallo Manni,

hier wird gerade ein Öldruck Manometer angeboten

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Gruß
Stefan

[MDM5]

Hallo Stefan,

danke für die Info!

Nun zu etwas anderem:

Die Nachbarn haben es auch recht gut verkraftet, es nahm kaum einer Notiz von der Aktion.

Das war falsch gedacht, wie ein Anruf bei meinem Vermieter bestätigte.
Es geht ja so schon so langsam weiter und jetzt kommt noch eine weitere "Bremse" ...

Wieder zum Thema zurück:

Ich habe mir Gedanken zur Anbringung der Anhängersteckdose gemacht.
Nach einigen Hin und Her überlegen, werde ich die Variante nehmen die Steyr verwendet hat.
Hier (sollte) sich der Aufwand in Grenzen halten da am Kraftheber schon Bohrungen vorgesehen sind.

Die Steckdose wurde abgemessen, die Maße auf ein Blech übertragen, dieses ausgeschnitten und gebogen.



Die Probleme damit (Lochbild versetzt, Blech zu dünn) haben mich allerdings recht schnell zu einem 2ten Versuch übergehen lassen.



Dieses wurde aus einem Formrohr herausgeschnitten, das erspart die Biegerei.



Es sollte eine Verschraubung als Kantenschutz eingesetzt werden, aber es ist Zuwenig Platz daher gibt es jetzt ein Gewinde Zuviel.



Auch aus diesem Grund muss das Kabel von der Seite kommen und nicht gerade raus, der Arm vom Kraftheber ist im Weg.
Ich habe einen Napf gedreht, und an der Seite eine Bohrung angebracht.



Verlötet:



Damit ist der Montagewinkel lackierfertig.

Am Kraftheber ist die Montagefläche mehr als Rauh, es wurden 2 Gewindestifte eingedreht, und ein paar mal mit der Feile drübergegangen.






Mein Schulkollege hat sich angeboten, er kann mir eine Batterie organisieren.
So habe ich mir den Batteriekasten beim abmessen genauer angesehen, da gibt es Laschen um die Batterie zu befestigen.
Das war mir schon mal aufgefallen, aber erst jetzt habe ich realisiert das hier Teile fehlen.
(Wieder eine Baustelle mehr..)

Das schiebe ich aber noch etwas nach hinten, ich habe jetzt endlich eine Anhängerkupplung bekommen die gut passen könnte, das kommt als nächstes dran.

schöne Grüße aus Tirol

manni

[MDM5]

Hallo MAN-Gemeinde,

auf der Suche nach einer Anhängerkupplung habe ich mir eine "gute gebrauchte" geangelt - das war auch der Hauptgrund warum es so lange gedauert hat.



Laut Vorbesitzer liegt das Ding schon seit den 90ern rum, das Fett ist arg eingetrocknet und die Mechanik schwergängig.
Also zerlegen: die Verschlußscheibe sitzt "ungünstig", Demontage im Normalfall nicht zerstörungsfrei möglich.
Ich habe dann einfach eine Schraube angeheftet, sodass sie mit dem Gleithammer gezogen werden konnte.



Der Hebel wird von einem Splint gehalten, der ist einfach auszubauen, danach lässt sich der Kupplungsbolzen rausholen.



Etwas schwieriger ist der Sicherungsknopf, mir ist zwar bekannt das diese geschraubt sind,
aber wenn man keinen Angriffspunkt hat dann nützt das auch nix.
Nach einigen "herumgemurxe" mit diversen Klemmen, habe ich dann einfach die Rohrzange benutzt.



Sieht geklebt aus, das wäre auch der Grund warum es so schwer ging.

Danach ein Waschgang und bürsten der Kleinteile:



Sieht gut aus, kein Verschleiß erkennbar.

Das Gehäuse habe ich in der Nachbarwerkstatt entrostet, da wo kein Rost war ging der Lack extrem schwer ab,
keine Ahnung was Rockinger da verwendet hat, aber es hat sehr gut gehalten.




Der Sicherungsknopf lässt sich nur mit Gewalt betätigen,
nach einweichen in Rostlöser wurde es zwar etwas besser aber ich werde dennoch zerlegen.
Ist zwar nicht vorgesehen (da die Scheibe mit dem Bolzen vernietet ist), geht mit einem Splintentreiber aber.



Die Feder ist gut rostig, das Ende fehlt, erstmal bürsten:



Da habe ich kein Problem, die kommt wieder rein.

Die Hülse habe ich dann etwas überdreht um die Spuren der Rohrzange wegzubringen, das behebt aber nur die Auswirkung nicht die Ursache, das Ding soll ja wider Montiert werden.

So wurde dann eine neue Hülse mit Sechskant angefertigt:



weiter demnächst...

schöne Grüße aus Tirol

manni

[MDM5]

Hallo zusammen,

am Ende des Hebels war mal ein Kunststoffkappe, diese würde man zwar sicher irgendwo bestellen können,
aber das dauert dann wieder. Kugeln nach DIN 319 habe ich schon liegen.
Die brauchen ein Gewinde, aber das ist ja schnell gemacht.



Den Zugknopf mit etwas Fett zusammengebaut, und einen Schweißpunkt gesetzt.



Alle Teile nochmal waschen und entfetten, der neue "Endgegner" kann kommen.
Vor der Werkstatt etwas arbeiten ist nicht mehr drin, so muss ich jetzt drinnen mit Pinsel lackieren.
Ein Arbeitskollege, (der nicht so ahnungslos ist wie ich) hat mir ein paar Tipps gegeben.



Es wurde 2 mal grundiert in Tiefschwarz matt.
Für Mipa EP 2K gibt es auch einen schnellen Härter, so muss man zwischen den Lagen nicht so lange warten.



Nach dem Grundieren wurde zusammengebaut:



Anschließend die Fettfinger entfernen, und dann 3 mal (sehr dünn) Decklackierung in Tiefschwarz seidenglanz.



Nach dem trocknen die Kugel montiert und einen neuen Schmiernippel eingedreht.



Für die Befestigung der Anhängerkupplung habe ich mir eine Konstruktion aus dicken U-Eisen überlegt.
Da muss dann nichts gebogen werden und ich kann das selbst erledigen.

Bis die Teile beschafft sind ein paar Kleinigkeiten:

Befestigung der Punkte am Kühlergrill, die beiden extrem dünnen Beilagscheiben konnte ich nicht auftreiben,
als Ersatz werden Karosseriescheiben benutzt.





gleich gehts weiter...

[MDM5]

Des weiteren wurden die Splinte und die Kettchen vorne Montiert:



Das "Plättchen" für die Hupe wurde nebenbei auch lackiert, die kann montiert werden:





Zuschnitt der beiden Seiten für die Konsole Anhängerkupplung.



Bohren:



Das mittlerweile angekommen U-Eisen wird auf das genaue Maß geschnitten und gebohrt.



An der Hinterseite komme ich mit den Schrauben etwas in den Radius, dieser wurde flachgesenkt.



Die Steckbolzen habe ich schon vor langer Zeit bestellt, Kontrolle ob das auch noch alles passt.



Das muss richtig halten, also mit Elektrode geschweißt,
es ginge selbstverständlich auch anders aber dazu müsste man es auch können.



Das fest einspannen hat sich gelohnt, der Verzug ist minimal.



gleich gehts weiter...

[MDM5]

Für die Steckbolzen habe ich 2 Scheiben zum anschrauben gedreht.



Der Zunder von den Bolzen wurde abgeschliffen, dann ein Gewinde reingebohrt, die Scheiben fest aufgeschraubt.
Zur Sicherung wird ein Spannstift gesetzt:



Damit die Steckbolzen auch wieder rausgehen mache ich Ringe oben drauf.
Draht einrollen:



Schlitzen der Scheiben, bis der Draht sich vollständig einlegen lässt.



Hartlöten:



Die Bauteile der letzten Zeit entfettet und lackierfertig gemacht.



Im Windfang dann grundiert (eine Spitzenidee..)   



Wenn das trocken ist, werde ich mich an der Decklackierung versuchen.

Die neue Batterie ist schon im Zulauf, in der Ersatzteilliste habe ich die Zeichnung des Halters gefunden, das nachzubauen ist ja kein Thema.
Was mir aufgefallen ist:
da werden einfach 2 Schrauben als Befestigung genannt, in der Zeichnung sieht das aber nach eine Art Druckpilz aus?
Vielleicht kann jemand was dazusagen.

schöne Grüße aus Tirol

manni

[MAN-fantast]

Hallo manni,

habe Dir ein Detailansicht des Druckpilzes gemacht.  Das Ende der Schraube ist wie eine Niete gefertigt, danach gestaucht, aber nicht mehr als der Pilz sich noch drehen lässt.

[MDM5]

Hallo Magne,

Dankeschön für das Foto, in der Ersatzteilliste ist das nicht so gut zu sehen.
Außerdem steht da was von 4 Stück M12 Schrauben, das ist seltsam...

Unter der Woche habe ich immer wieder mal eine Schicht Farbe aufgelegt.



Das trocknen dauert bei dieser 1k Farbe recht lange, da muss ich fast 24h warten für die nächste Lage.

Zwischenzeitlich wurde den Stahlschauch für die Anhängersteckdose montiert.



Nachdem die Farbe soweit trocken war, wurde das gleich als erstes abgeschlossen.



Für die Adapterplatte wurde einen neuer Befestigungsbolzen gedreht, der alte war zu kurz.





Damit kann der Sitz wieder drauf.



Batterie ist auch angekommen.



Ein Stück dickes Gummi zugeschnitten und daruntergelegt.



Das anschließen werde ich noch sein lassen, bis alles fix fertig ist, auf einen Kabelbrand kann ich verzichten.



schöne Grüße aus Tirol

manni

[MAN-fantast]

Ja manni, die Angaben in der ET-Liste sind für Mißverständnisse gut geeignet.  Das Gewinde der zwei "Schrauben" am Spannbügel ist M10, so die vier M12 sind wohl die Schrauben zur Befestigung des Tragbocks für Tank und Batterie gemeint....

[MDM5]

Hallo Magne,

danke für die Auflösung!

Im letzten Beitrag sind mir die Bilder ein bisschen durcheinander geraten,
die beiden von der Anhängerkupplung muss ich jetzt nachreichen:





An der Elektrik habe ich aktuell noch folgende Punkte offen:

- Das Kabel zur Kühlermaske, das wurde zwischendurch angeschlossen.
- Ein Arbeitsscheinwerfer, der ist eine Vorsehung, bleibt aktuell weg.
- Sicherungen einsetzten, ich habe irgendwo welche rumliegen, die muss ich suchen.

 Zwischenzeitlich wurde die Batterie provisorisch angeschlossen, der "Dauerplus" hat einen zusätzlichen Schutzschlauch bekommen.



Dann habe ich angefangen die Stromkreise durchzumessen, weit bin ich nicht gekommen, der Starter will nicht mehr.
Bei den paar Startversuchen (die es schon gab) ist mir bereits aufgefallen das hier ein Problem gibt, hin und wieder hat es nur geklackert.

Ich dachte erst an ein mechanisches Problem, und habe die Befestigung unter die Lupe genommen.
Nach weiteren Versuchen (ohne Verbesserung) habe ich das Ding dann ausgebaut und auf der Werkbank getestet.



Starter rückt sauber ein, aber läuft nicht an.
Auch nach weiteren zerlegen wurde ich nicht fündig.



Reichlich spät (leider) habe ich die Aufmerksamkeit auf den Kontakt des Magnetschalters gelenkt.

Nach dem vermessen und testen in ausgebauten Zustand kommt auf das der Anpressdruck praktisch nicht vorhanden ist, es gibt nur manchmal eine Verbindung.
Ich habe keine Ahnung wie das Zustande gekommen ist, die Fotodoku bringt auch keine Hinweise.
Die Kontakte waren zwar etwas angegriffen aber nicht sonderlich verschlissen.

Von einem anderen Projekt habe ich auch Fotos vom Bosch EJD, beim Durchsehen kommt auf das diese Kontakte erheblich dicker sind, hier ist die Stärke etwa 4mm.



Die Kontaktplatte vom Magnetschalter zu tauschen wäre möglich, ist aber eine Baustelle für sich, da diese angenietet ist.
Ich habe mich entschlossen die Kontakte mit Silberlot aufzubauen, das ist im Verhältnis weniger Aufwand.



Fertig gefeilt:



Alles wieder zusammengebaut, und dieses mal mehrfach getestet.



Jetzt läuft er einwandfrei, keine Ahnung warum sich das genau jetzt bemerkbar gemacht hatte.


schöne Grüße aus Tirol

manni

[MDM5]

Hallo zusammen,

gestern bin ich eine Arbeit angegangen die ich lange hinausgeschoben hatte: Die Reifen/Felgen.
Das kann ich nicht allein machen, und erfahrungsgemäß sitzen alte Reifen sehr gut auf den "Schüsseln"


Das demontieren vom Trekker war kein Problem, die Schrauben habe ich ja nicht sehr fest angezogen.



Die Ventile wurden vom Vorbesitzer einfach mit lackiert. (Das bestätigt wieder mal das keinerlei Anspruch vorhanden war)



Reinigen und dann die Luft ablassen.



Die "Murxerei" möge beginnen:



Etwa eine Stunde pro Vorderreifen haben wird benötigt:



Es ist gut Rost vorhanden, aber nicht extrem, was aber definitiv ein Problem werden wird, sind die Unmengen an Dellen & Risse.
Soweit ich gelesen habe, steht bei KPZ das Produktionsdatum irgendwo, nach etwas Dreck abwischen werde ich fündig.



9.55 (September 1955) das würde stimmen, demnach wäre der 440er mit diesen Vorderradfelgen ausgeliefert worden.

Was eher nicht Original ist:



Der Semperit Schlauch dürfte irgendwann mal hier in Österreich draufgekommen sein mit dem Reifen.

gleich gehts weiter...

[MDM5]

Nun zu den hinteren, hier muss das große Werkzeug ran.



Das Abdrücken vom Horn war ein Gewaltakt, zusätzlich kam jetzt der Kran zum Einsatz.



Das hat schon wesentlich mehr Zeit verschlungen, aber am Ende waren beide runter.



Die rechte Felge ist in erstaunlich gutem Zustand, nur sehr wenig Rost.



3.64 (März 1964) Damit wäre diese Felge später mal getauscht worden.
Auch hier ist wieder ein Semperit Schlauch + Reifen vorhanden.

Beim zusammenstellen mit der linken Seite dann, sagt mein Vater schau mal genauer:



Da sind 2 verschiedene Größen, außerdem hat die linke Seite keinerlei (offensichtliche) Beschriftungen.
Hier ist ein Continental Schlauch auf einem Barum Reifen montiert gewesen.

Beim genaueren Inspizieren der Felge sieht man das diese mal Silber lackiert war, die kommt definitiv von einem anderen Traktor.



Ja, so geht die Arbeit nicht aus, jetzt muss ich mir erstmal überlegen wie es da weitergehen könnte.


schöne Grüße aus Tirol

manni

[SUN]

Moin Manni,

unterschiedliche Felgen sind ärgerlich, hatte ich auch gehabt. Ist aber nicht so schlimm. Würde in jedem Fall eine der beiden Felgen neu besorgen damit wieder Gleichheit besteht. Bei Kleinanzeigen werden ganz viele Felgen angeboten oder ggf. hat sogar jemand hier im Forum noch was bei sich liegen, da findet sich bestimmt die richtige Größe und Hersteller. Ich hatte welche gefunden die ursprünglich mal auf einem Eicher gewesen sind.

Gruß
Stefan

[ali]

Hallo,
die Felgengröße bei dieser Felge steht in etwa dort, wo die Farbe schon abgekratzt wurde. Ist eine 10x28 für Bereifung 11x28 (alte Bezeichnung)
Bei Ersatzbeschaffung die Einpresstiefe beachten, (für MAN 42 mm) die ist unterschiedlich, je nachdem für welches Schlepperfabrikat sie verwendet wurden.

Gruß
ali