@ 2R3er Deine Winde sieht wirklich noch ser gut aus, und man sieht ihr auch sogut wie nicht an das sie schon gearbeitet hat.
Ich muß halt zugeben das ich ein absoluter Gegener der Dreipunktwinden bin, allerdings auch aus eigener persönlicher Erfahrung. Es kann immer mal vorkommen das man mal einen etwas stärkeren Baum bewegen muß, und sei es nur um ihn aus dem Weg zu bekommen. Bei der Dreipunktwinde hat man den Nachteil das man sich nicht richtig stabil abstützen kann, die Zugkraft zu 100% über unter und Oberlenker auf den Schlepper übertragen wird und man nicht nur das Gewicht des Holzes sondern auch noch der Winde mit Seil anheben muß was auch 100% über die Unterund Oberlenker geschieht. Ich hatte mir an meinem 35er die Oberlenkerhalterung einmal abgerissen, und einmal den Oberlenker (gut er war nicht mehr der beste)zerlegt, und da hatte ich nur Buche bis max 20 cm Durchmesser am Stock und auch immer nur ein Baum drann.
Etwas schräg beiseilen ist zwar sowieso verboten, aber wenns mal nur ein Stämmchen ist, fährt deswegen keiner heim und holt die Umlenkrolle. Mit der Dreipunktwinde wirfts du den Schlepper garantiert um, mit meiner Festanbauwinde hatte ich schon bis zum Winkel von 45 Grad schräg beigeseilt. Ich hatte den Schlepper mit der Bergstüzte soweit angehoben das die Räder frei waren und geachtet das kein Wurzelstock oder sonst ein anderes Hinterniss im Weg war, und langsam gezogen. Als es dann etwas schwerer ging ist der Schlepper wohl auf der Kannte der Bergstütze etwas rumgerutscht in Richtung Stamm, aber es war kein Problem vonwegen umfallen da. Maximal hatte ich bis jetzt mal eine fällfrische Douglasie drann hängen, sie war 15,5 m lang und am kleinen Ende bei 45 cm gezopft. Ich hatte den Stamm beigeseilt, angehoben und abtransportiert, der Schlepper war einwandfrei lenkfähig geblieben. Versuch mal die Hälfte diese Stammgewichtes mit einer angehängten Dreipunktwinde an zu heben, wenn er es denn überhaupt schafft, und schau dann mal wo ide Vorderräder rum sind.