Hallo MAN Freunde,
wie versprochen habe ich meine GRK kpl zerlegt, studiert und ich denke auch verstanden. Die Bilder sagen schon viel
und wenn man der Kraftfluß verfolgt erklärt sich die Rutschkupplung selbst.
Meine erste Vermutung, das sich die Kupplung bei Drehzahlunterschied HA+VA schließt war FALSCH
, wie ich es in den früheren Bericht geschrieben habe.
Es handelt sich eindeutig um eine Überlastkupplung die bei einer eingestellten Kraft (1200NM) selbstständig auslöst und wieder
verschließt und das wahrscheinlich schonender als die "einfache Rutschkupplung" wo die Kraft auf einen Schlag abreißt und auch
wieder "zuschlägt".
Ich versuche es zu erklären
:
Die Kraft kommt über die Kupplungsglocke über die Lamellen und überträgt sich auf diese
lange Welle wo hinten die Lamellenverzahnung ist und vorne die feine Verzahnung, wo das Kardangelenk geschoben wird,
wo in der ET-Liste wie Magne schreibt als Torsionswelle/Drehstab bezeichnet wird.
Bis dahin hat der Rest keine Aufgabe, Kraft zu übertragen auch nicht das Kardanrohr, ab dazu später.
Beim Auskuppeln ist der Drehstab und die eingestellte Federkraft (Platten unter 4 Schrauben unterlegen oder entfernen)
entscheident.
Auf dem Kardanrohr ist hi. eine Verzahnung, wo sich die hintere Kurvenscheibe abstützt, die vordere Kurvenscheibe ist auf
dem Kardanrohr ohne Verbindung aber über die Glocke mit den 6 "Krallen" verbunden, die Glocke ist hi. über die Verzahnung,wo
auch die innere Lamellenverzahnung greift, wiederum mit den Drehstab verbunden.
Wenn die Kraft vom Drehstab überwunden wird, verdreht sich der Stab um ein paar Grad gegenüber dem Kardanrohr das
(fast) Kraftlos ist.(nur die Kraft die die Kugeln benötigen um auf der Kurfenscheibe abzuheben)
Jetzt verdrehen sich die beiden Kurfenscheiben gegeneinander, dabei hebt die vordere Kurfenscheibe ab und drückt gegen
den Ring (dazwischen ist das Axiallager) wo die 12 Federn aufliegen.
"Dabei wirkt der Drehstab gegen die 12 Federkräfte."
Die Glocke, die ja auf der vorderen Kurvenscheibe anliegt wird somit frei und die Lamellen trennen sich, der Kraftfluß ist
unterbrochen, der Drehstab wird entspannt und die Kupplung schließt wieder.
Willie schreibt, das die Kugeln bzw. die Kurvenscheiben dazwischen Luft haben Kraftlos, dieses möchte ich noch
Untersuchen und vieleicht bestätigen, da es auch Sinn macht den Drehstab erst "vorzuspannen", da sonst die Kupplung
ständig Aus u. Einkuppeln würde und die Lamellen belasten würde.
Wie die Kupplung in der Praxis sich verhält kann ich aber auch nicht sagen, aber ich denke auch das es ein "weiches"
Aus u. Einkuppeln ist.
Ich Denke das die Kupplung so funtioniert und hoffe es verständlich geschrieben zu haben, aber die Bilder denke ich sagen
viel.
Gruß Martin