Autor: Peer Thema: tatsächliches Gewicht 2P1  (Gelesen 4169 mal)

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Offline Peer

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tatsächliches Gewicht 2P1
« am: 07.09.2022, 00:31:20 »
Moin moin,

ich melde mich mal aus der Versenkung zurück mit einer Frage.
Die Gewichte laut Papieren liegen mir ja vor, aber wieviel wiegt ein 2P1 tatsächlich. Hat den mal jemand auf der Waage gehabt?

Es geht um die Basisausstattung mit Überrollbügel, Kraftheber und der schmalen Pflegebereifung.

Oder anders gefragt: Wieviel muss ich abbauen um ihn unter 1600kg zu drücken?

Gruß, Peer

Offline Schmalspur-Tina

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #1 am: 07.09.2022, 06:47:29 »
Moin Moin,

das ist aber eine witzige Frage. 🤭
Ein Überrollbügel gehört bestimmt nicht zur Basisausstattung, denn den hat die Berufsgenossenschaft erst angeordnet als M.A.N schon gar keine Traktoren mehr gebaut hat, (glauben wir uns zu erinnern).
Und alle wählen mittlerweile die größt mögliche Bereifung und packen alle zur Verfügung stehenden nachgegossenen Gewichte drauf (mehr als es jemals gegeben hat) und behaupten alles wäre original. 🤭
Da wird es schwierig so einen überhaupt zu finden, wenn Du so einen hast, dann schätze Dich glücklich, denn da hast Du was ganz seltenes.
Interessant wäre noch den Sinn hinter der Ablastung zu erfahren ?

Liebe Grüße.

Offline Luci

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #2 am: 07.09.2022, 07:29:31 »
Hallo Peer,
Ist denn kein Raiffeisenlager, oder eine Biogasanlage in deiner Nähe?
Die haben doch meist auch eine LKW-Wage, wo du vielleicht mal kurz drüber fahren könntest.
Gruß Alex.
Alex fährt MAN 2P1
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Online RMW-Gerhard

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #3 am: 07.09.2022, 10:54:06 »
Hallo,
 ;)
die Schrottplätze haben meistens auch eine Waage.

Gruss Gerhard

Stop! Den MAN hinterher nicht vergessen!  ;)
Bei allem was du tust........denk an das Ende!

Offline Peer

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #4 am: 07.09.2022, 18:52:57 »
Ach Leute... ;-)

Ich habe nicht von einer Ablastung gesprochen sondern von abbauen. Das heißt abschrauben um es später wieder dran zu schrauben.
LKW Waagen hab ich hier genug in der Umgebung, auch welche die ich kostenlos nutzen kann.

Die bringen mir nur nix weil es darum geht den Trecker der 600km weit weg steht hier her zu schaffen.
Das größte Zugfahrzeug, das ich dafür zur Verfügung habe (und nicht für horrendes Geld mieten müsste) darf 2,2t ziehen. 500-600kg wiegt ein Transporter in Leichtbauweise, bleiben ungefähr 1600kg für den Trecker.
Da er in diesem Fall die Ladung ist geht es um das reale Gewicht und nicht was auf irgendeinem Papier steht oder ob das nun original oder nicht original ist.
Ich kann (und darf) problemlos nochmal 600kg in das Zugfahrzeug laden. Aber ziehen auf dem Anhänger darf ich sie halt Stand jetzt nicht.
Ergo werden so lange Teile abgeschraubt bis es passt.
Leider habe ich damals die Einzelteile und auch das Gesamtfahrzeug nie verwogen, sonst wüsste ich jetzt was ab muss.
Hautpfragen sind eigentlich:
- Passt die Frontladerschwinge in den Transporter?
- Kann der Kraftheber drauf bleiben? So Sachen wie das Gehänge fahren eh im Auto mit weil die schnell abgebaut sind.

Ist übrigens die Schüssel hier: https://www.forum.man-traktor.de/restaurierungsberichte/instandsetzung-2p1/
Und der hier hängt auch noch dran: https://www.forum.man-traktor.de/anbaugeraete/t7006/msg69313/#msg69313

Gruß, Peer

Offline hobbyman

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #5 am: 07.09.2022, 23:55:05 »
Abend Peer,
Laut angaben wiegt der 2P1 1670 kilo in der Standartausführung.
Um alle Probleme zu beseitigen und wenn 1200 km gefahren werden muss, miete einen Wagen, vielleicht mit Seilwinde, wo du der Traktor hinten drauf fahren kannst.
Kostet etwas mehr aber man hat viel weniger Arbeit und keinen Stress.
Viel Erfolg und beste Grüße, Michael.

Offline Peer

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #6 am: 08.09.2022, 02:14:49 »
Nabend Michael,

hätte ich hier vielleicht erwähnen sollen: Für Klasse 3 bin ich nicht alt genug, dementsprechend auf 3,5t limitiert.
Die Transporter in dieser Klasse wiegen leer schon mindestens 2t. Sind also bestenfalls 1,5t Nutzlast und dafür deutlich teurer.
Anhänger darf ich dagegen alles was das Zugfahrzeug ziehen darf.
Zwischenzeitlich hab ich im Nachbardorf noch einen aufgetrieben der nur gute 500kg hat, blieben mir knappe 1700kg für die Ladung.

Ich mache mir da keinen Stress, gerade darum versuche ich das ja im Vorfeld abzuschätzen.
Die Tour selbst ist einen Tag runter, laden, übernachten, wieder rauf. Tempomat macht den Rest. Wenn der Anhänger dabei gescheit austariert ist ist das total entspannt.

Gruß, Peer

Offline manboliden

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #7 am: 08.09.2022, 02:19:20 »
Hallo,
was soll der Stress?
Es gibt Speditionen die fahren dir das für 350,--€. Du mußt ihnen nur Zeit geben, so daß sie das statt Leerfahrt einplanen können.
So habe ich all meine Trecker aus gesamt Deutschland holen lassen. Bißchen Kreativität, Suche und Zeit und es funktioniert.
Für das Geld kannste nicht selber fahren und das Problem mit dem Gewicht hat sich auch erledigt.
gruß udo
dies schreibt Udo von den MAN-Boliden  und grüßt alle im Forum

Offline Bastian

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #8 am: 08.09.2022, 11:07:31 »
Da kann ich Udo nur recht geben  , was soll der Stress  mit ein anfahrt von 600km  leere km  eine gesamtl strecke von 1200km mit die heutigen Dieselpreise von 2€, risiko auf Unfällen  Stau und Kontrollen, lass es von ein Spedition  transportieren der in die Gegend abladet und Fracht  aut retourbasis sucht , ich weiß  nicht wo der Traktor steht und wohin es muss , aber ein Beispiel  wenn der Traktor  in Raum Bodensee oder irgendwo in BW steht und zB nach  Meppen transportiert werden muss   kann ich dir Adresse geben  die  realisieren das für etwa 300 bis 400€..
« Letzte Änderung: 09.09.2022, 10:11:35 von Bastian »
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline Peer

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #9 am: 09.09.2022, 00:45:10 »
Danke ihr beiden für den Vorschlag.

ich weiß dass ihr es gut meint und euch denkt "warum macht der denn solche Fiesematenten".
Aber wir driften hier ab, denn die Frage war nicht "wie überführe ich einen Traktor möglichst kostengünstig" sondern "weiß jemand was die Kiste oder Teile davon tatsächlich wiegen?"
Ginge es nur um eine Überführung würde ich sofort die Tour buchen. Auf ein paar Wochen kommt es in der Tat nicht an.

Die Spedition wird mir allerdings nicht vor Ort die Anbauteile zusammen suchen die voraussichtlich an 2-3 Standorten verteilt sein werden. Der der das gekonnt hätte, ist leider viel zu früh verstorben was am Ende der Grund ist warum der Trecker nun wieder zu mir kommt.
Wir haben zwar einen Teil des Zubehöres auf Bildern identifizieren können, aber am Ende vom Tag muss sich jemand durch den Haufen wühlen und entscheiden: Gehört zum Trecker oder ist Altmetall.
Da ich die Aufgabe nicht guten Gewissens an jemanden vor Ort delegieren kann, fahre ich dazu also sowieso runter. Und dann kann ich das Ding auch einfach mitnehmen. Und nebenbei meinen alten Bekanntenkreis be-/heimsuchen wenn ich schonmal da bin.

Das hätte ich hier erwähnen können. Habe ich aber nicht weil die Teile im Transporter ohnehin Platz finden und ich gar keine Beurteilung der Transportmöglichkeiten als solche haben wollte.

Mein Plan mag aufwändiger sein als jemanden zu beauftragen. Zumindest sofern sich jemand fände der die Teile vor Ort sortieren und auf eine Palette verpacken kann.
Rein ökonomisch betrachtet ist er auch nicht günstiger. Ökonomisch betrachtet müssten 80% der User hier ihre Trecker aber auch als reine Kapitalanlage zur Wertsteigerung betrachten da sie sie nicht als Produktionsmittel brauchen. Rein ökonomisch brauche ich auch gar keinen Trecker.
Dafür kann ich den Plan aber mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln komplett allein durchführen, bin nicht auf das Wohlwollen oder die Hilfe Dritter angewiesen und kann bei unvorhergesehenen Ereignissen unmittelbar reagieren.
Und wenn ich es verbocke, dann war ich es wenigstens selbst.

Seid mir also bitte nicht böse wenn ich in der Situation zu einer anderen persönlichen Einschätzung komme, und euren Alternativvorschlägen nicht folge.


Ich bitte ferner darum mir auch die Einschätzung der Strecke bzgl. Machbarkeit und Stressfaktor selbst zu überlassen.
Erstmal sind es 2x600km. Die muss man nicht am Stück fahren sondern das verteile ich eh auf zwei Tage a 8h. Dann bin ich exakt diese Strecke 4 Jahre lang fast jedes Wochenende gependelt, mehrfach auch mit verschiedenen Gespannen. Das war überhaupt kein Problem.
Die letzte größere Tour mit Anhänger (~450km) ist gerade zwei Wochen her und war auch kein Problem.
Ich gehe aufgrund meiner persönlichen Erfahrung also davon aus das ungefähr auf einer Pobacke abzusitzen und sehe überhaupt keine Veranlassung anzunehmen dass diese Tour sich anders darstellen würde.
Und es ist legitim dass jemand der 100km als weit weg empfindet oder gar nicht mehr als 300km fahren mag auch diese Frage völlig anders betrachtet.


Ich möchte nicht undankbar erscheinen, aber an die Diskussion möchte ich nun gerne einen Haken machen.
Falls jemand das eine oder andere Teil mal gewogen hat würde ich auch Einzelgewichte gerne in die Planung aufnehmen.

Offline M-verfahren

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Re: tatsächliches Gewicht 2P1
« Antwort #10 am: 09.09.2022, 07:50:10 »
Guten Morgen ...
gehen wir nach den Angaben vom Werk so hat der 2P1 incl. der Krafthebers ohne Frontlader ein Eigengewicht von ca.1775kg,der 4P1 liegt bei ca. 1920 kg.............
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200