Autor: M-verfahren Thema: "Emmas" im Einsatz  (Gelesen 963150 mal)

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Offline NicNic

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1380 am: 20.12.2012, 20:00:01 »
Hallo MANler
Mein Vater hatte noch gemeckert als ich 1996 den ersten Schlepper mit
Druckluftbremse ausgerüstet habe. Wir hatten damals einen 12T Dungstreuer
und einen 8000L Güllewagen noch mit Auflaufbremse betrieben.
Nachdem auch die beiden Anhänger umgerüstet waren und mein Vater die ersten
Runden hinter sich hatte, kam ein kleinlautes " das bremst sich aber deutlich besser" .
Mittlerweile sind alle Hauptschlepper mit Druckluft ausgerüstet und 1,5 EMMAS.

Aber auch Magnes Einwand oder Hinweis auf die Untenanhängung, kann ich sehr gut
nach vollziehen. Die Stabilität bei gefährlichen Manövern ist deutlich besser.
Da verstehe ich auch den deutschen Gesetzgeber nicht! In den angrenzenden Ländern
gibt es die Untenanhängung seit Jahren und bei uns kommt es nur schleppend.

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1381 am: 20.12.2012, 22:16:00 »
Ich fahre eigentlich meinen Auflaufgebremsten Zweiachser lieber wie den Einachser mit Last.
Da beim Einachser auf der Deichsel ja die Stützlast aufliegt, läuft er wesentlich schwerer in die Bremse als der Zweiachser.
Der Große Nachteil der Auflaufbremse speziell beim Zweiachser ist halt bei einer längeren Gefällstrecke können die Bremsen heiß werden, da der Hänger ja dann immer in der Auflaufbremse läuft. Sobald ich das merke geht es dann halt in einen Feldweg oder auf einen Ausweichplatz so das die Bremsen wieder abkühlen können.

Sind die Druckluftbremsen bei den LOF Anhängern nicht auch so ausgelegt das sie durch Druckluft geöffnet werden müßen, so wie beim LKW?

Wenn ich mir mal einen Rückewagen zusammen baue werde ich mir aber auch Gedanken um eine Untennahängung zu machen, aus genau den Gründen wie sie Magne schon öfter beschrieben hat.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline NicNic

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1382 am: 20.12.2012, 23:05:49 »
Hallo Karl Ernst
Bei der Drulu ist es Abhängig vom System.
Bei der Einleitungsbremse (altes System) wird die Steuerleitung zum bremsen entlüftet, je nach Belastung des Bremspedal am Zugfahrzeug von 6,3 bis 0 Bar
wobei 6,3 Bar keine Bremsung und 0 Bar Vollbremsung.
Bei der Zweileitungsbremse (neues System) wird die Steuerleitung belüftet, mit 0 bis 7,5 Bar, wobei hier 7,5 Bar die Vollbremsung währe.
Die Drulu hat aber den Vorteil das Du die Bremsung jeder Zeit unterbrechen kannst (je nach Gefälle und eingelegtem Gang).
Außerdem durch das bremsen den Gestreckten Zug hast und nicht die Schubbelastung am Zugmaul/Hinterachse.

Offline M.A.N

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1383 am: 21.12.2012, 06:12:53 »
Das schöne bei der Zweileiteranlage ist auch, dass über die rote Versorgungsleitung permanent Luft in den Vorratstank des Hängers geschoben wird. Die gelbe Leitung steuert ja die Bremsen. Bei Luftausfall gehen die Bremsen zu, bei Bergabfahrt wird der Luftdruck bei intaktem Kompressor und dichtem System gehalten.

Bei der alten Einleiteranlage wird während des Bremsvorganges keine Luft in den Vorratskessel des Hängers gepumpt weil dies technisch nicht möglich ist. Die schwarze Leitung wird entlüftet, deshalb gehen die Bremsen ja zu. Bei Bergabfahrt geht also langsam der Luftvorrat zur Neige und ein Ausfall der Bremsen droht bei einem Unerfahrenen Fahrer der viel Luft verbraucht.
« Letzte Änderung: 21.12.2012, 07:44:18 von M.A.N »
Freundlicher Gruß

Stefan

Offline bolzendreher

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1384 am: 21.12.2012, 07:07:01 »
Schönen guten Morgen zusammen.

@ Stefan: *Klugscheißer EIN* es handelt sich um 1-LEITER bzw. 2-LEITER-Bremssysteme, und nicht -Kreis, das ist was anderes *Klugscheißer AUS*  ::)

1-Kreis sind so weit ich informiert bin auch "nur" noch geduldet, und nicht mehr zugelassen, oder? Hab an meinem Hanomag auch DrLu. 2-Leiter, ist ne feine Sache, und wie Ulli schon gesagt hat, durch die Voreilung des Anhängers hast immer ein "gestrecktes" Gespann. Die 1-Leiter hab ich garnicht mehr eingebaut, hat eh keiner mehr, und was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt.

Die Diskussion über 1- und 2-Achs-Anänger wird wohl immer bleiben, der, der 1-achser fährt, wird darauf schwören, die, die 2-achser fahren halt da drauf.

Klar, ein 1-achser ist angenehmer zum rückwärts fahren, dafür läuft ein 2-achser ruhiger hinter her. beim 1-achser bekommt man noch bissel Druck auf die HA des Zugfahrzeugs...

Wobei ich selber bei einem 2-achser den Berg runter um eine enge Kurve immer ein ungutes Gefühl habe... Die Auflaufbremse geht ja nur auf die Vorderachse, und der Anhänger schiebt ja munter weiter...

Werden wir wohl nie klären können, und wenn nachher die Welt unter geht, ist es sowieso egal...  ;)

Die "Untenanhängung" hat eigentlich fast nur Vorteile, wenn der Traktor stark ziehen muss, geht er nicht vorne hoch, sondern wird theoretisch eher runter gezogen. beim starken Bremse mit schiebendem Anhänger um eine Kurve wirft er den Traktor nicht so schnell um...

Also wünsche Euch was,

Grüße Clemens

Offline NicNic

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1385 am: 21.12.2012, 07:41:22 »
Hallo Clemens
In der LDW sind die Einleitungsbremsanlagen noch bis 25 km/h erlaubt!
Es gibt sie auch noch als Neuteil zum Kauf.

Offline M.A.N

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1386 am: 21.12.2012, 07:42:33 »
Guten Morgen Clemens,

danke für den Hinweis. Ich habe jetzt die technisch Korrekte Bezeichnung der beiden besprochenen Druckluftbremsenarten in meinen Beitrag eingesetzt.  :)
« Letzte Änderung: 21.12.2012, 07:45:23 von M.A.N »
Freundlicher Gruß

Stefan

Offline man leo

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1387 am: 21.12.2012, 09:22:54 »
Hallo Kollegen,

macht weiter so mit eurer Diskussion,da dieses Thema  nicht gerade dick gesät ist.
Ich freue mich, dass wir hier Luftdruckspezialisten haben, denn ich möchte die Drulu an meinem 45'er wieder installieren,da diese früher an dem Schlepper vorhanden war.
Ich habe mittlerweile auch alle Teile zusammen wo ich brauche.
Das Bremsventil am Schlepper ist heute noch vorhanden.

@
Clemens, mir geht es genauso wie dir, wenn ich den Berg mit 10-15% Gefälle runter fahre und sechs Ster Buche drauf habe ist mir der Einachser auch lieber wegen dem Druck auf der H-Achse.
Gruß
MAN Leo

Offline lukas

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1388 am: 22.12.2012, 09:35:58 »
Guten morgen zusammen,
ich bin kein Freund von Auflaufbremsen und auch nicht von 1-Leiterbremsen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. In meiner Landwirtschaft benutze ich noch alte 16 to Luftkipper mit 1-Leitungssystem zum Abfahren von Getreide. Die Luftkipper haben einen enormen Luftvorrat und können sehr lange Bergabfahrt durchhalten.(3 Kessel a 100l). Ganz wichtig ist allerdings das sie auch vorher gefüllt sind. Das ist meist kein Problem wenn man mit leerem Kipper zum Feld fährt dann ist er bis zur Rücktour schon gefüllt. Zusätzlich ist das Ankuppeln des Luftschlauches bei angezogener Handbremse ein Kinderspiel weil der Anschluß drucklos ist. Beim 2-Leitersystem ist immer Druck auf den Anschlüssen und meine Frau oder mein Sohn bekommen die Schläuche nicht dran und schimpfen nur.
Es gibt auch Vorteile der Auflaufbremse, z.B. bei Schneeglätte. Ich habe einen Tandemanhänger zum Holz fahren. Hier sind beide Achsen gebremst . Bei Bergabfahrt auf Schnee hält er sehr gut zurück, vor allem wird er nicht überbremst. Das kann bei DL-gebremst sehr leicht passieren und der Wagen spurt aus.
in Kombination mit dem Fendt 307 ist das ein tolles Gespann und sicher zu fahren. Ich bin schon über 10% Gefällstrecke auf Schnee gefahren. Auch die kleinen Räder (10-15) haben Vorteile, da sie enormen Druck ausüben.
Etwas wichtiges sollte man im Winter nicht vergessen. Die Luftsysteme brauchen Frostschutz. Wenn man keinen Lufttrockner im System hat braucht man eine Frostschutzpumpe mit Alkohol. Ich habe da immer Probleme mit meiner Glogger -Seilwinde. Ab -5°C geb ich ihr immer ein"extra schluck aus der Pulle" sonst macht die Membran Ärger.
Gruß L.

Offline man leo

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1389 am: 22.12.2012, 14:28:26 »
Lukas, du fährst auch nicht gerade wegen 2-3 Sterchen nach Hause.
Wie viel kannst du bei dem Hänger laden ? Da rentiert sich wenigstens die Heimfahrt.
Gruß
MAN Leo

Offline M.A.N

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1390 am: 22.12.2012, 19:38:00 »
Hallo MAN Freunde

Das Gespann sieht aber Meiner Meinung nach "Gesund" aus, das heißt harmonisch. Zu dem relativ schweren Fendt gehört einfach ein gescheiter Anhänger auf den man auch mehrere Festmeter aufladen kann. So wie ich das Anhand der zwei Bilder beurteilen kann, hat der momentan vorgespannte Schlepper keine großen Probleme mit der Fuhre. Bei Glätte ist es natürlich was anderes.  :)
Freundlicher Gruß

Stefan

Offline Funkel

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1391 am: 23.12.2012, 03:21:27 »
Das Verhältnis Last zu Leistung passt schon.
Aber der Anhänger ist doch etwas lang um im Wald gescheit zu fahren, der setzt ja hinten schon fast auf.
Davon ab, ist der nicht etwas überladen? oder hat der so eine natürliche Krümmung? ???

Offline lukas

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1392 am: 23.12.2012, 11:25:05 »
Guten morgen,
wie ihr vielleicht noch so gerade erkennen könnt hat der Fendt (bei Schneeeinsatz) ein Gewicht im Hubwerk (650 kg), das passt  noch gut unter die Deichsel wenn die Anhängekupplung ganz oben eingerastet ist. Dadurch kommt der Wagen hinten weiter runter. Besonders wenn wie hier 15 Rm geladen sind. Meistens kommen nur 12 Rm drauf, dann halten auch die Reifen (jetzt sind 11.5/80-15 mit 14 Ply montiert , vorher  waren 10.5/80-15 mit 10 Ply drauf und die flogen regelmäßig um die Ohren. Wenn man genau hinschaut kann man auch einen zusätzlichen 20 cm T-Träger unter dem Wagen erkennen, der wurde nötig nach dem 1. Holzeinsatz, und trotzdem biegt er noch durch.
Ursprünglich ist der Wagen zum Transport von Maschinen und Treckern gebaut worden. Die Tandemachse und die Auflaufdeichsel stammen von einem 6m³ Güllewagen, der Rest ist Eigenbau. Irgendwann stellte sich der Wagen als optimaler Brennholzwagen heraus, die Ladung ist dann genau ein "Samstagwerk". Bei großer Kälte wird auch schon mal ein Schlepper ohne Verdeck per Achse mit in den Wald genommen, denn wie ihr sicher wißt ist es kein Vergnügen morgens schon einzufrieren.
Funkel , du hast Recht mit der Baulänge ist der Wagen nicht gerade handlich. Man sollte schon auf den festen Wegen bleiben. Aber ich hole den Schlagabraum selbst mit der Winde heraus und lege es passend an die günstigen Wege. Dort wird es direkt gesägt, gespalten und aufgeladen. Der ganze Dreck bleibt im Wald und das fertige Holz wird direkt zum Entlager gebracht. So braucht man das Holz nicht zu oft anfassen , es ist so schon oft genug angefasst worden.
Mich würde mal interessieren was bei Euch das Brennholz kostet? Bei uns im Hessenforst werden mittlerweile 25.-€ pro Rm Schlagabraum Buche Eiche verlangt.
Wie ist Euer "System Holzernte"?
Bei Dir "Karl Ernst" habe ich ja schon gesehen das du das Holz am Stamm nach Hause fährst und am Hof aufarbeitest. Da gibt es ja verschiedene Erntesysteme, hängt wohl auch von der Gesamtmenge ab.
Ansonsten Frohe Weihnachten
Gruß L.

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1393 am: 23.12.2012, 13:22:32 »
Ich fahre es halt als Stammholz nach Hause und spalte dort, denn dann kann ich auch mal in der Woche am Nachmittag oder Abend schnell mal ne Stunde noch was spalten. Liegt das Holz im Wald lohnt es sich kaum für weniger wie 3 Stunden raus zu fahren, und das geht halt mal nicht so schnell zwischendurch innerhalb der Woche. Zum spalten habe ich nun einen gepflasterten Platz, und die anfallenden Holzsplitter kehre ich zusammen und gebe sie meinem Nachbarn als Anmachholz. Die sind sehr schnell trocken und brennen perfekt an. Selber benötige ich ja kein Holz zum anzünden, da bei mir der Kessel 24 Stunden durch brennt.
Ich habe den letzten Winter im Privatforst 27€/rm (38,60€/fm) für den stehenden Baum (Buche) bezahlt. Beim Hessenforst kaufe ich nichts, da ich hier nur vom Harvester gemachtes Holz gerückt an den Weg bekomme und dann dafür 50€/fm bezahlen müßte. Das ist mir zu teuer.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Catweazle

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1394 am: 23.12.2012, 14:43:02 »
Bei uns im WW haben sie es mit 5 FM und 153 € rausgegeben..

macht.. 30,6€

ich denke das war OK..

das Holz lag auf einem Polter am wegrand und ich konnte es von da gemütlich aufladen und heimfahren.. :)

mal sehn ob es nächstes jahr auch so Entspannt wird..
Hui Wäller allemol

gruß Danny

Offline Luci

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1395 am: 23.12.2012, 15:19:34 »
Bei uns in der Eifel/Moselregion habe ich letztes Jahr 28€ für den R.m. gezahlt (Polter-Wegesrand)!
Bin mal gespannt was es dieses Jahr kostet, da die Nachfrage stetigt steigt!
Gruß Alex
Alex fährt MAN 2P1
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Offline MF 273 A

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1396 am: 23.12.2012, 15:45:27 »
hier in südhessen sind es ca um 25€ für buchen-kronenholz, allerdings muss ich noch an weg ziehen.

säge mir dann 1m stücke diese spalte ich meistens dann im wald oder wenn nicht zuviele dicke stücke nehm ich die auch schon mal mit dem anhänger mit auf meinen holzplatz.

manche jahre gibt es viel, andere wieder gar nichts an buche, gerade so wie halt der holzmarkt sich verhält.habe halt auch keine lust mit den dieselpreisen ewige km zu fahren nur um holz zu bekommen.fahre meist nur bei uns in der ortschaft, dann sind es so 2-3km(da kann man schon ab und zu an der windenanhängerkupplung den anhänger schon zeitgleich mit in den wald nehmen, ganz selten sogar im frontlader noch gleichzeitig den spalter) 8).

mache meist so umd die 20-30Fm im jahr alleine.
Mit M.A.N-Gruß     M.A.N ...mehrErnten                                     Man fährt gut mit M.A.N
M.A.N-Schlepper...weil sie gut sind!

Offline M-verfahren

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1397 am: 23.12.2012, 17:43:37 »
Hallo Waldbauern :-) ,,,Hallo Lukas
also ersteinmal , schön deinen Favoriten nochmal wieder zusehen , scheinbar aus frühen Tagen noch ohne Lader ...und deinen Schlüter den schöneren !!Wenn du mal nen Erntehelfer brauchst der die Leitungen ankuppelt , sag Bescheid ! Als MONK ( Mitarbeiter Ohne Nennenswerte Kenntnisse) komm ich gern vorbei  :)
Was die Holzpreise anbelangt so hat gerade i der letzten Woche die LWK Hannover von fallenden Preisen berichtet, wir nehmen bisher für stehend Holz in Eigenwerbung  Eiche rm= 25,00--Erle rm= 25,00--Hasel rm= 10,00--Kiefer rm = 20,00 Euro.
Was das fahren mit Rückeanhängern anbelangt , hier bei uns in der Heide fahren noch sehr viele kleinere Karren bis zu 6 rm ohne Bremse mit.
gruss Jürgen
Gruß Jürgen

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Offline man leo

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1398 am: 23.12.2012, 18:19:37 »
Hallo, bei uns sind die Preise ganz schön in die Höhe gegangen.
Für den Schlagraum ( Gipfelholz) ab 10-15 cm abwärts bezahlen die Selbstwerber umgerechnet für den Ster 8-10,- €.
Für das Polderholz müssen für den Fm 50,-€ bezahlt werden am Wegesrand Tendenz steigend.
Das Forstamt begründet dies mit der steigenden Nachfrage was ich nicht i.o. finde.
Genauso dürfen Seilwinden nicht mehr in jedem Revier eingesetzt werden, und die Leute sollen ihr Holz mit der Schubkarre raus holen
wegen den Rückeschäden. Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Gruß
MAN Leo

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz - Teil 2 - Fortsetzung
« Antwort #1399 am: 23.12.2012, 18:38:26 »
Hallo Leo,
dann seit ihr aber mit dem Schlagabraum noch recht günstig, hier werden 22€/rm(Ster) berechnet.
Darum mache ich ja auch nur stehendes Holz.

Mit den Seilwinden ist das schon so eine Sache, da kann man schon schnell reichlich Schaden anrichten, wenn man nur so arbeitet wie es für einem selber am einfachsten ist. Denke das du diese Aussage als Fachmann und alter Holzwurm entsprechen unterstützen kannst. Wenn man zum Beispiel die Umlenkrolle mit einem Stahlseil an einem Baum anhängt, oder das Windenseil gar einfach so um einen Baum rum zieht, oder mit dem raus zu ziehenden Holz zu stark die Wurzelanläufe der noch stehenden Bäume beschädigt.
So kann man schnell aus einem noch jungen aufstrebendem Bäumchen was durchaus wertvolles Holz geben könnte ein einfaches primitives Stück Brennholz machen. Wenn dann so etwas zu oft passiert kann ich mir gut vorstellen das die Forstverwaltung dann irgend wann mal nein sagt.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst