Moin Stefan
Brainstorming ist gut, aber wenn wir die verschiedenen Möglichkeiten nicht durchspielen, bzw diskutieren, dann wird das auch zu keinem Ergebnis führen. Es sei denn, der Gregor tauscht gleich alle Komponenten gegen Neuteile aus.
Das Problem tritt auch öfter mal bei Systemen mit Orginalen Komponenten auf, da liegt das dann nicht am zu großen Fördervolumen der Pumpe. Das habe ich schon bei einigen Deutz-Schleppern beobachtet.
Aber selbst wenn die Pumpe hier 16 anstatt 8 l/min hat, sollte das System bei Leerlaufdrehzahl ordentlich funktionieren.
Zum Testen sollte die Pumpe dann reichen.
Die Theorie mit dem Überdruckventil hinkt.
Das Ventil ist da, damit der Steuerblock nicht platzt, wenn der Hubzylinder in Endstellung geht.
Der ,,Überlauf´´ des Überdruckventils geht aber wieder zurück in den Steuerblock und das Öl nimmt somit den gleichen Weg, wie wenns nicht durch das Überdruckventil geleitet würde. In Senkstellung gibt es keine Möglichkeit, wo sich im Block Druck aufbauen könnte.
Die Möglichkeit, dass der Steuerkolben verschlissen sein könnte, habe ich auch schon in Betracht gezogen. Allerdings weiß ich nicht, wie der in Natura aufgebaut ist. In der Zusatzgerät Hydraulischer Kraftheber ist nur diese schematische Darstellung vom Steuerblock.
Wenn ich mir allerdings die Stellungen B und C nebeneinander lege und vergleiche, dann komme ich zu dem Schluss, dass sich auch bei einem verschlissenen Kolben in Senkstellung kein Druck aufbauen kann, da die Steuerkanten von Kolben und Zylinder nicht übereinanderliegen.
Ein verschlissener Kolben würde vielleicht zu einem Druckverlust im rot dargestellten Bereich in Hebestellung führen.
LG Marc