Hallo Hubert,
ich hatte das gleich Problem nach der Instandsetzung meines 8613er Motors damals.
Hier wurde von dem MI auch alles ausgeführt so wie bei deinem Motor, nur hatte er keine neuen Büchsen eingesetzt. Innerhalb der ersten 20 Stunden gab es einen Kolbenfresser, bei mir am 2. Zyilinder am oberen Zylinderrand.
Der Instandsetzer hatte damals den Motor wieder zerlegt und einen neuen Kolben eingebaut, und dann selber eine Zeitlang im Schlepper Probe gefahren und hatte wieder am selben Zylinder im oberen Bereich einen Kolbenfresser.
Soweit ich es jetzt noch weis wurde dann wieder der alte Kolben mit einer neuen Büchse verbaut, und seit dem läuft er nun schon über 2.500 Stunden Problemlos.
Kann es sein das sich die neuen Kolben auf Grund einer anderen Materialzusammensetzung mehr ausdehnen und darum etwas mehr Luft brauchen?
Die Dichtringe unter den Düsen sollen glaube ich so stark gewählt werden das die Düsenspitze mit der Unterseite des Kopfes plan liegt, werde mich aber diesbezüglich noch mal schlau machen ob das so richtig ist.
Die Stärke der Zylinderkopfdichtung ist auch extrem wichtig, da hierdurch das Spaltmaß beeinflußt wird, dürfte allerdings hier mit deinem Schaden nichts zu tun haben.
Also mein Tipp wäre vieleicht auch ein zu enger Kolben??
Ich hoffe das dein MI nun nicht auf stur schaltet, und behauptet das du den Schaden selber herbeigeführt hättest, so war es mir mit dem ersten Instandsetzer gegangen der mir den 8614er Motor gerichtet hatte. Auf Grund dieser Behauptungen bin ich dann davon ausgegangen das er sein Handwerk nicht versteht und hatte mich an eine andere Firma gewendet.
Wie schon gesagt, ich hoffe das dir das nich auch droht, denn sowas ist dann nur noch mit Ärger verbunden.