Autor: Peer Thema: Instandsetzung 2P1  (Gelesen 32545 mal)

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Offline MAN-fantast

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Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Luci

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #21 am: 26.07.2015, 19:43:52 »
Hallo Felix, die Seite funktioniert bei mir nicht!  :(
Aber es gibt ja reichlich Anbieter!

http://www.oldtimer-kuepper.de/epages/61009898.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61009898/Categories/Schaltknauf

Gruß Alex
Alex fährt MAN 2P1
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Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #22 am: 28.07.2015, 02:32:30 »
Keine neuen Informationen, aber etwas Bildernachschub:

Instandsetzung 2P1 - kraftheber lackiert.jpg
Instandsetzung 2P1 - Kraftheberarme lackiert.jpg
Instandsetzung 2P1 - kraftheber teilmontiert.jpg

Ich weiß, dass im Original einfach der fertig aufgebaute Trecker lackiert wurde.
Das muss ich noch etwas üben, aber für eine Gebrauchslackierung reichts. Und von originalgetreu hat ja eh keiner gesprochen.

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #23 am: 24.08.2015, 12:56:46 »
In den letzten Wochen hatte ich andere Sachen um die Ohren, daher gings am MAN nicht groß weiter.
Vergangenes Wochenende war dann endlich Zeit die Teile wieder zu montieren. Außerdem wurde das abgebrochene Rohr vom Sitz wieder(holt) angeschweißt nachdem die Klebepunkte vom letzten Versuch beseitigt waren.

Ergebnis der Aktion: Die Hydraulik funktioniert wieder einwandfrei und hält das Abziehwerkzeug auch problemlos in gehobener Position. Weil das ganze Gestänge verbogen und zerbröselt war ist die RDV erstmal außer Betrieb. - Außerdem ist der Reitplatz abgezogen und die Geschäftsleitung zufrieden ;-)

Erkenntnis des Tages: die RDV mag Optional sein, nur braucht es den Rücklaufschlauch daran trotzdem wenn man die Hydraulik wieder senken will, denn die eigentliche Rücklaufbohrung T im Steuergerät ist verschlossen.

ToDo:
- Unter viel Dreck zum Vorschein gekommen ist eine ziemlich mies zusammengebratene Stelle an der Halterung für die Unterlenker der Heckhydraulik. Das Ding ist krumm und schief, was auch meine damaligen Probleme erklärt die Bolzen an den Achstrichtern los zu schrauben. Entweder richten oder ersetzen.
- Beim Zerlegen des Armaturenbrettes hat es leider auch den Anlasserschalter zerlegt. der wollte partout nicht abgehen und wird das vermutlich auch zerstörungsfrei nicht mehr. Hier wird definitiv ein Ersatz fällig.

Offline 00-Schlosser

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #24 am: 24.08.2015, 22:44:40 »
Hallo Peer,
wenn du nicht schon einen neuen Taster hast guck mal im Teilekalog von Herth+Buss.
Ich habe da neulich gestöbert und die sahen sehr ähnlich aus wie die Original MAN-Schalter.
mfg Christian

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #25 am: 25.08.2015, 04:07:49 »
Habe ich noch nicht. Planmäßig bin ich eh erst in 4 Wochen wieder vor Ort, und dann steht schon was an.

Es juckt mich in den Fingern, aber hier kann ich nichts sinnvolles tun außer Teile zu bestellen :-( Und aktuell fehlt mir eher die Zeit die zu verbauen.

Offline kobbi

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #26 am: 25.08.2015, 09:26:46 »
                                                  Hallo Peer
Antwort Nr 9
http://www.forum.man-traktor.de/index.php?topic=4993.msg48433#msg48433
    Ich hatte sie damals für unter 10Euro bekommen  ??? .
       Bei eine damalige Preisanfrage bei Herth+Buss kam ein Preis kurz unter 100 Euro raus  :P,
            ich glaube aber die wollten mich verarschen  :P .

Zum Raddruckverstärker,ich weiß jetzt nicht was für ein Schlauch du meinst,der .P1 hat kein
auf den Ölfilter  :-\ ,so wie die K und L Modelle.
Ich benutze zum weideschleppen ein Stahlträger mit Hydraulikaufnahme,da kann man
die aufliegelast wunderbar mit den RDV einstellen  ;) ,ob sandiger Boden oder Moor.
                                       Gruß Jens

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #27 am: 25.08.2015, 13:15:14 »
Ich meine genau den Schlauch der von der RDV zum Ölfilter geht - ist bei meinem definitiv dran und ohne Schlauch wird das Gerümpel den Druck nunmal nicht los, denn der reguläre Rücklaufanschluss im Steuergerät ist zu.

Für eine funktionierende RDV muss ich erstmal die Betätigungsstange wieder richten, denn die ist ziemlich verbogen und sämtliche Punkte wo die befestigt würde sind im Eimer...

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #28 am: 26.08.2015, 23:43:28 »
Da ich weiß dass ihr Bilder mögt...

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #29 am: 05.07.2016, 02:05:55 »
Sooo, noch nicht ganz ein Jahr her und ich reanimiere den Thread mal ;-)

Viel hat sich nicht getan, da ist ein Umzug, ein neuer Job und dergleichen dazwischen gekommen.
- Die Lenkung wurde komplett zerlegt, gereinigt, entrostet und neu lackiert. Die Spurstangen aufgrund der komplett ausgelutschten verpressten Köpfe ersetzt.

- Den Anlasser angeschaut. Beim Abnehmen der Kappe hat sich erstmal ein Schwall Motoröl auf der Werkbank breit gemacht. Das Teil hat daher eine komplette Zerlegung, Bad in der Teilewaschanlage, Trocknung im Ofen und - wo ich schonmal dran war - eine neue Lackierung gewonnen.
Der Kollektor hat schon bessere Tage gesehen, geschmort war aber nichts. Ohne Ölbad wieder zusammengesetzt war der Probelauf erfolgreich. Wir werden sehen wie er sich jetzt am Traktor macht.

-Da ich die Sauerei mit dem Ölbadluftfilter nicht mehr haben wollte, wurde der nun kurzerhand auf Papier umgebaut. Nicht original aber praktisch.

Das Metallsieb im Oberteil ist ersatzlos rausgeflogen. Vom Rosshaarsieb unten ist nur der äußere Rahmen mit dem Dichtungsgummi geblieben.
Instandsetzung 2P1 - luftfilter_1.jpg

Der Papierfilter hat einen Innendurchmesser von 60mm, das originale Ansaugrohr hat außen ca. 61,5mm. Das passte selbst mit viel gutem Willen nicht übereinander. Daher wurde das Rohr bündig am Sieb mit dem Dremel-Klon entfernt und ein Blechring auf der Innenseite angeheftet. Da passt der Filter nun saugend drauf.
Instandsetzung 2P1 - luftfilter_2.jpg

Mit eingesetztem Luftfilter. Ich habe versucht das ganze Gehäuse um 90 Grad zu drehen, damit der Filter von außen nach innen durchströmt wird (mehr Platz für Dreck). Dafür hätte ich aber den Flansch zum Kaltstartgerät massiv anpassen müssen. So muss ich vielleicht ab und zu mal die Patrone ausblasen.
Instandsetzung 2P1 - luftfilter_3.jpg

Unterer Verschluss. Einfach mit der 100mm-Lochsäge aus einer Alu-Platte ein Stück ausgesägt. Der Deckel passt auch drüber ohne anzustoßen. Die Mutter wird noch durch eine Flügelmutter ersetzt.
Instandsetzung 2P1 - luftfilter_4.jpg

Feddich. Die Farbe wird voraussichtlich so bleiben.
Zum Einsatz kommt "Brantho Korrux Nitrofest" - wenn man mehrere Schichten aufbringt, braucht es nicht unbedingt noch einen Decklack.
Instandsetzung 2P1 - luftfilter_5.jpg


Als Filter kommt übrigens ein Mann & Hummel Papierfilter C1381 zum Einsatz. Eigentlich wird der in der A-Klasse verwendet, sollte daher noch einige Jahre verfügbar sein.

Offline Lef.

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #30 am: 05.07.2016, 07:14:05 »
Moin Peer,
ein gelungener Umbau. Das sieht sehr gut aus.

Ich habe auch über einen Umbau nachgedacht, den Gedanken aber verworfen.
Der Ölwechsel wird beim Motorölwechsel mit erledigt.... ohne zu kleckern ;)

Gruß
Jörg

Offline CarstenMAN

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #31 am: 05.07.2016, 11:39:36 »
Hallo Peer,

sieht super aus, eine wirklich praktikable Lösung.

Eine Frage noch zu Brantho Corrux nitrofest:
Hast Du Erfahrungen mit dauerhaftem Rostschutz bei dem Lack:
Bei mir bin ich mir nicht sicher, ob neuer Rost oder alter Rost durchkommt.

Viel Grüße
Carsten

Offline CarstenMAN

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #32 am: 05.07.2016, 20:41:39 »
Besteht interesse an einem Bild, was ich meine; ist aber kein Traktor 8)
Ciao

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #33 am: 05.07.2016, 23:23:31 »
Ich weiß was du meinst ;-)
Wenn ich durchblühenden Rost sehen will, schau ich mir die Radläufe meiner Karre an...

Vor ein paar Jahren (2012 oder so?) musste ich da an vielen Stellen am Schweller, am Unterboden und an den besagten Radläufen kurzfristig Blech einsetzen. Da habe ich als Grundierung auch das Nitrofest eingesetzt, und seither nehm ich es für fast Alles.

Die Anleitung schreibt "zwei Schichten", damit es als dauerhafter Korrosionsschutz wirkt. Das ist schon richtig, gilt meiner Erfahrung nach aber nur wenn man pinselt. (Rollen hab ich nicht versucht).
Wenn man sprüht, muss man die Zähe Brühe ja mit Verdünnung erstmal einstellen und erhält in der Folge deutlich geringere Schichtdicken. Ergo muss man häufiger drüber gehen. Ich mache dann meist so 4-5 Schichten. Viel hilft viel ;-)
Das Zeug trocknet eh so schnell an, dass ich, wenn ich am Ende einer Reihe von Kleinteilen angekommen bin, direkt vorne wieder anfangen kann.
Die angegebenen 24h bis zur Durchtrocknung sind meiner Erfahrung nach etwas optimistisch. Für dünne Schichten mag das gelten. Dicke Schichten oder gesprühte Flächen dürfen bei mir so 2-3 Tage abhängen.

Bei Branths Farben gibt es ein detaillierteres Datenblatt dazu, und da steht auch drin welche Schichtdicke man erreichen sollte für welche Stärke des Rostschutzes.
Am Unterboden hab ich das Zeug mit dem Pinsel kräftig drauf gejaucht und dann Unterbodenschutzwachs drüber gezogen. Das hat gut funktioniert. Von außen rostet da jetzt nix mehr. (Von innen isses nen anders Thema...  >:( )

Am Schweller und Radlauf habe ich nur die angegebenen zwei Schichten gesprüht, und das ist vermutlich zu dünn. Dort kommt es leider trotz der vorherigen Entrostungsmaßnahmen nach 1-2 Jahren wieder durch. Die Stellen sind natürlich auch mechanisch besonders belastet, gerade im Winter.
Teilweise hab ich das dann abgeschliffen und gepinselt, und seither ist auch da wieder Ruhe. (2-3 Jahre). Mal sehen wie lange das so hält.
Für mechanisch belastete Stellen würde ich also unbedingt sehr dicke Schichten oder einen stabilen Decklack vorsehen.

Leichter Flugrostansatz ist kein Problem bei der Lackierung mit Nitrofest, also der der sich auf reinem blankem Metall (z.b. sandgestrahlt) bildet, wenn man es einfach ein paar Nächte auf der Werkbank liegen lässt.
Aber Nitrofest ist kein Rostumwandler, daher wird ernsthafter Rost ohne weitere Behandlung irgendwann wieder durchschlagen.
Dafür bräuchtest du einen Roststopper. Dieser verändert die oberste Schicht des Rostes und soll verhindern dass Sauerstoff dort hin diffundiert und die Oxidation wieder in Gang setzt. Da gäbe es z.b. Fertan oder die allseits bekannte Hammerite-Farbe.
Aber selbst Hammerite & Fertan können kein Material da hin zaubern wo keins mehr ist.
Und auch die Roststopper sind eher dazu da letzte Reste Rost davon abzuhalten sich wieder auszubreiten. Den Großteil muss man vorher mechanisch entfernen, denn ansonsten können diese Mittelchen die vorhandene Oberfläche nicht versiegeln. Rost ist da wie ein Schwamm.


Ich hoffe mit dem kleinen Rundumschlag konnte ich deine Frage beantworten.

Offline CarstenMAN

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #34 am: 06.07.2016, 09:43:02 »
Super,

vielen Dank. ich sehe schon, ich lackiere ebenfalls mit der Pistole (Brantho in weiss) und habe nur 2 Schichten aufgetragen. Also nochmal punktuell sandstrahlen und dann mehr drauf.

Ciao
Carsten

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #35 am: 24.07.2016, 12:55:06 »
Und Nachschlag gibts.

Nachtrag zum Anlasser:
Nachdem der Trecker erst jetzt wieder soweit zusammen ist, dass man einen Startversuch probieren konnte bin ich sehr überrrascht: Beim Starten ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Früher musste man nach einem Monat Standzeit lange Orgeln und der Anlasser langsam und gequält in die Gänge kommen bis er dann vielleicht mal angesprungen ist.
Nach der Reinigungsaktion zieht das Ding geschätzt etwa doppelt so schnell durch und die Maschine ist nur mit Startfüllmenge innerhalb von etwa 10 Sekunden gekommen. Das ist mE völlig im vertretbaren Rahmen.


Ansonsten erstmal das wieder montierte Ansauggeraffel.
Da muss ich aber wohl nochmal bei: Der Schieber am Kaltstartgerät enthält einen Dichtring. Dieser drückt per Federkraft gegen den Zulauf aus der Diesel-Rücklaufleitung. Von dem Dichtring war nur noch eine ausgehärtete Masse übrig. Der Neue scheint aber noch nicht 100%ig zu passen oder der Kupferring ist zu viel. Auf jeden Fall läuft noch Diesel in den Vorratsbehälter wo er ja eigentlich gar nicht hin soll, wenn man den Schieber nicht zieht.

Instandsetzung 2P1 - 20160723_Ansaugtrakt.jpg


Vor ein paar Wochen hab ich dem Schrotter mal einen besuch abgestattet und mich nach einer Drehstromlichtmaschine umgesehen. Fündig geworden bin ich in einem Suzuki Swift, das Modell von Anfang der 90er Jahre.
Das Internet ist sich nicht ganz sicher, diese Lima sollte so zwischen 45 und 55A bringen. Auf jeden Fall genug um später mit Festbeleuchtung unterwegs zu sein.

Die Riemenscheibe ist von der originalen Gleichstrom-Lichtmaschine. Die Denso-Lima hat exakt den gleichen Wellendurchmesser, nur ohne Passfeder. Die originale Keilrippenriemen Scheibe wird einfach mit einer Mutter mit Schmackes gekontert.
Die Riemenscheibe musste ein wenig passend gemacht werden: Erstmal habe ich sie umgedreht. Da die Scheibe nicht symmetrisch ist, kommt sie dadurch etwas weiter in Richtung der Lima.
Damit es am Lagergehäuse nicht schleift wurde der Buckel mit der originalen Bohrung außen um etwa 1-2mm abgedreht. So läuft die Scheibe sauber auf dem inneren Lagerring mit.
auf der anderen Seite (vorher innen in Richtung Bosch-Lima) wurde der Buckel plan abgedreht damit für die originale Kontermutter genug Gewinde da ist.
Instandsetzung 2P1 - 20160723_Lima1.jpg

die obere Befestigung ersetzt den orignalen Lima-Halter. Einfach ein Stück WGSR-Flachstahl welches am Motorblock bis zum Steuergehäuse anliegen kann. So kann sich die ganze Lima möglichst weit nach hinten abstützen und die Hebelkraft auf die (eine) Befestigungsschraube hält sich in Grenzen.
Instandsetzung 2P1 - 20160723_Lima2.jpg

die untere Befestigung habe ich einfach mit an die Hydraulikpumpenhalterung angeschraubt. Das bedeutet zwar, dass man die Riemenspannung der Hydraulikpumpe und Lima immer zusammen einstellen muss, aber mei. Gibt schlimmeres.
Die Mutter ist durchbohrt und dient nur als Abstandhalter. Da kommt auch noch eine längere Schraube rein.
Instandsetzung 2P1 - 20160723_Lima3.jpg

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #36 am: 28.07.2016, 22:28:23 »
Und ich lege nochmal nach. Das Bild hab ich beim letzten Mal vergessen.

Die Unterlenkeraugen an beiden Seiten waren total ausgelutscht, daher wurden die durch Schnellkuppler ersetzt.
Gut, ohne den hydraulischen Oberlenker mit Schnellkuppler bringt das noch nicht ganz so viel, aber gut Ding hat bei dem Projekt ohnehin Weile.

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #37 am: 06.10.2022, 00:11:47 »
Sodele... es ist Zeit diesen uuuuralten Thread zu exhumieren - von Reanimieren kann ja kaum noch die Rede sein.
Nachdem ich die letzten Jahre ja MAN-los war hat sich nun nach fast 5 Jahren die Gelegenheit ergeben genau diesen Trecker wieder zu bekommen, und die habe ich genutzt.
Damit verbunden war nun ein Umzug des Gefährts.

Viele Teile konnte ich vor Ort noch bergen und zusammensuchen. Das Rasspe-Mähwerk ist bis auf den Halter z.B. nahezu komplett.
Auch die Blechteile waren noch da.

Leider ist in der Zeit eine Kiste/Schachtel verschwunden die einen Großteil der Elektrik beinhaltete. U.a. die Scheinwerfereinsätze. Da werde ich also ein paar Teile neu brauchen.
Besonders ärgerlich: Da war auch das reparierte Kombiinstrument dabei! Die Dinger sind ja mittlerweile seltener als Goldstaub.


Aber am vergangenen Wochenende gab es dann erstmal einen Road-Trip.
Freitag den Anhänger besorgt, das Auto gegen ein Zugfahrzeug getauscht und Samstag morgen mit dem Gespann ab auf die Bahn.

Samstag Abend dann vor Ort gewesen.
Mit Startfüllmenge, kurz Vororgeln, 2Min warten und dann starten kam der Gute dann bei ca. 10 Grad Außentemperatur ohne größere Probleme, nachdem er zuletzt vor über einem halben Jahr an einen anderen Abstellort bewegt wurde.
Instandsetzung 2P1 - sa_rausgefahren.jpg

Danach war es dann auch schon duster und somit wurde das Laden auf Sonntag vertagt.
Ich hatte extra das lange Wochenende rausgesucht weil ich dadurch einen Tag mehr Zeit zur Verfügung hatte.
Vom Laden selbst gibts keine Bilder. Da war ich mit Arbeiten und austarieren beschäftigt. der Anhänger mit 4,5m Ladefläche war kein Stück zu lang, hätte ruhig noch etwas mehr haben dürfen weil der Schwerpunkt beim Trecker ja doch recht weit hinten sitzt, der Frontlader aber trotzdem irgendwo hin muss.
Die Gewichtsproblematik aufgrund begrenzter Anhängelast hat sich zwischenzeitlich erledigt. Das Zugfahrzeug sollte ohnehin für den Wohnwagenbetrieb aufgelastet werden, das wurde jetzt kurzerhand vorgezogen und ist auch tatsächlich rechtzeitig fertig geworden.
Der Tourneo (Transit) darf jetzt 2,8t bis 8%; das reicht.
Instandsetzung 2P1 - gespan_front.jpg

Instandsetzung 2P1 - gespann_rueck.jpg


Damit ging es dann nach Hause. Die ersten 50km mit gut beladenem Anhänger bin ich irgendwie immer ziemlich nervös am gucken ob das auch wirklich nicht rutscht, aber danach ist das dann bequemes tuckern über die erstaunlich freie Bahn.
Das Wetter hat auch mitgespielt; bei Regen muss man mit der Kombi Frontkratzer + schwerer Anhänger doch piano anfahren. Mit Restfeuchte oder trockener Fahrbahn keine Probleme.
Ich habe aufgrund des langen Wochenendes eigentlich schon mit Stau gerechnet. Es war aber so wenig dass ich sogar die A45 mit der Umleitung durch Lüdenscheid fahren konnte. (Tip: Tut das mit einem Gespann einfach _nicht_ wenn auch nur im Ansatz Stau ist und euch was an eurer Kupplung liegt.)
Instandsetzung 2P1 - mo_a9.jpg

Instandsetzung 2P1 - mo_a70.jpg


Zuhause angekommen dann Batterie dran, angelassen, runtergefahren als hätte es nie was Anderes gegeben.
Instandsetzung 2P1 - mo_zuhause.jpg

Das isser nun in seinem neuen temporären Zuhause. Auf Dauer kann er da nicht wohnen da ich den Platz auch für andere Projekte brauche.
Instandsetzung 2P1 - mo_bude.jpg

Dann noch den Anhänger weg gebracht, das Zugfahrzeug wieder gegen das eigene Auto getauscht und gegen 10 war ich dann auch zuhause...
Instandsetzung 2P1 - mo_kilometerstand.jpg


Der weitere Plan sieht jetzt erstmal vor:
- Bestandsaufnahme
- Teileliste machen
- zum Betrieb notwendige Reparaturen durchführen
- Neubau der Elektrik
- Überrollbügel wieder montieren.

Der Motor lief ordentlich und sprang beim Runterfahren nach 2-3 Umdrehungen an. Da wird außer Wartung und putzen erstmal nichts weiter dran gemacht.
An das Getriebe muss ich hingegen definitiv nochmal dran. Da markiert er sein Revier und das kann so nicht bleiben. Wie weit ich das zerlege muss ich aber noch sehen. Ich hatte das vor Jahren ja schonmal auf und die Lager sahen soweit gut aus. Jetzt habe ich mehr Möglichkeiten und kann nochmal genauer drauf schauen. Aber wenns da kein Problem gibt tausche ich auch gerne einfach nur ein paar Simmerringe.

Die Bremsen will ich auf jeden Fall neu machen. Die tun zwar was aber an der Stelle will ich dann einfach einen definierten Zustand der "in Ordnung" lautet. Da sehe ich keinen Platz für Kompromisse.

Und frische Pellen braucht der Gute dann doch auch mal. Das dürften hinten noch die ersten sein, und da löst sich mittlerweile das stellenweise offen liegende Gewebe auf. Wenn ich 28er Felgen bekomme, könnte man auch von der Pflegebereifung weg gehen.

Offline NicNic

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #38 am: 07.10.2022, 00:19:36 »
Moin Peer
Schau mal nach 32er Felgen, die waren mit 11/12,4 X 32 Original in der ersten Wahl verbaut.
Das heist 10 X 32er Felgen.
Oder in Extrabreit dann 14,9 X 28 auf 13 X 28er Felgen. (ergibt den gleichen Abrollumfang)

Gruß Ulli

Offline Peer

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Re: Instandsetzung 2P1
« Antwort #39 am: 07.10.2022, 01:25:20 »
Danke für den Hinweis.

Das Spiel breiter,tiefer,härter kenn ich schon und da ist ein Trecker nicht der geeignete Kandidat für ;-)
Dann schaue ich mal nach 10x32.

Angesichts der anderen Baustellen ist das jetzt noch nichts was drängt.

Gruß, Peer